„Revolutioniert KI die Produktion? Welche Bedeutung hat KI im Zusammenspiel mit einem MES für die Unternehmen?“ Die Podiumsdiskussion beim 16. Internationalen MES-Tag am 24. April 2024 auf der Hannover Messe stellt sich diesen Fragen und soll erste Antworten geben.
Traditionell verbindet die Podiumsdiskussion auf dem Internationalen MES-Tag das Vormittags- mit dem Nachmittagsprogramm. In diesem Jahr diskutieren die Teilnehmer über die Bedeutung der KI für die Zukunft des Mittelstandes aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Moderatorin ist Dr. Christine Lötters, Chefin der Bonner Kommunikationsagentur SC Lötters.
Diskutierende mit reichlich Erfahrung zum Thema KI
Mit auf der Bühne sind Prof. Dr. Günther Bitsch, Geschäftsführer und Gesellschafter der Becos GmbH und Professor an der ESB Business School Reutlingen. Mit seinen Studierenden arbeitet er an KI-basierten Tools im Bereich MES.
Diplom-Psychologe Harald Ackerschott, Bonn, verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich Recruiting / Assessment und war in dieser Rolle als Berater bei internationalen Konzernen im Einsatz.
Stefan Maier, Geschäftsführer der Prior1 GmbH, betreibt mit seinem Team bundesweit Rechenzentren und hostet die sensiblen Daten namhafter Kunden.
Julius Kaeck blickt auf mehr als 25 Jahre Erfahrungen als Berater im Bereich IT-Lösungen im BI-Umfeld zurück. Dieses Wissen ist in die Gründung des Unternehmens AImpacts geflossen. Dort entwickelt und implementiert er mit seinem Team KI-basierte Tools.
KI aus unterschiedlichen Blickrichtungen betrachten
Alle Diskutanten betrachten das Thema aus unterschiedlichen Blickrichtungen. Harald Ackerschott beispielsweise beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie Mitarbeiter in eine KI-Welt mitgenommen werden können. Es geht darum, welche Anforderungen die Zukunft an sie stellt und wie sich im Unternehmen vermeiden lässt, dass Angst überwiegt und es zu Abwehrhaltungen kommt.
Julius Kaeck weiß, was KI-Tools Stand heute bereits leisten können, und wohin die Reise seiner Meinung nach gehen wird. Stefan Maier wiederum beschäftigt sich mit KI in Rechenzentren. Ein interessantes Thema, sind doch wenige Bereiche derart sensibel wie Rechenzentren. Er geht unter anderem der Frage nach, welchen Einfluss diese Entwicklung auf das Vertrauen der Kunden hat.
Denkanstöße und konkrete Tipps für die Praxis
Günther Bitsch verweist darauf, dass KI viele und richtige Daten braucht, um konkret unterstützen zu können. „Wenn wir unseren KI-Lösungen nicht unsere Daten geben, können diese auch nicht unsere Aufgabenstellungen der Zukunft lösen.“ So einfach seine Aussage – und er bezweifelt, dass die Umsetzung des Data Act ausreichen wird.
„Ich bin sehr gespannt, wie die Diskussion verlaufen wird. Mein Ziel ist es, Denkanstöße mit auf den Weg zu geben. Vielleicht nimmt der ein oder andere auch konkrete Tipps für die Praxis mit“, sagt Christine Lötters.
Die Podiumsdiskussion findet am Mittwoch, dem 24. April 2024, nach der Mittagspause gegen 12:45 Uhr im Convention Center Saal 3B statt. (jpk)