Die Bielefelder Gildemeister AG hat die Barbezugsrechtskapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen des am 12. September 2013 planmäßig beendeten Angebots wurden 99,6% der Bezugsrechte durch bestehende Gildemeister-Aktionäre ausgeübt. Der Werkzeugmaschinenbauer plant, den Nettoemissionserlös aus der Barkapitalerhöhung in Höhe von rund 210 Mio. Euro überwiegend für die Umsetzung seiner globalen Wachstumsstrategie zu verwenden – insbesondere für die weitere Erschließung des russischen Marktes. Dazu sollen ein Produktions- und Montagewerk in Ulyanovsk gebaut sowie ein Technologiezentrums in Moskau um- und ausgebaut werden. Weitere Teile sollen zum Ausbau anderer Technologiezentren, der Modernisierung bestehender Produktionswerke, zur weiteren Entwicklung von Steuerungssoftware für Werkzeugmaschinen und für die allgemeine Geschäftsausweitung genutzt werden.
Darüber hinaus soll der eventuell noch verbleibende Teil des Nettoemissionserlöses aus der Ausgabe der Neuen Aktien zur weiteren Stärkung der Eigenkapitalbasis verwendet werden. Mit dem Eintrag der Kapitalerhöhung ins Handelsregister erhöht sich die Gesamtzahl der ausgegebenen Gildemeister-Aktien von 63 415 405 auf 78 817 994. Der Kooperationspartner Mori Seiki Co., Ltd., Nagoya/Japan, hatte, wie angekündigt, seine Bezugsrechte vollständig ausgeübt.
Die Bezugsrechtskapitalerhöhung und die vorangegangene Sachkapitalerhöhung sind Teil des im März 2013 unterzeichneten Cooperation Agreements zwischen Gildemeister und Mori Seiki. Die Kooperation ermöglicht den Partnern, gemeinsam ihre Produktpalette weiterzuentwickeln und ihre Position im globalen Wettbewerb zu stärken.
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