Zum Befestigen von Ölfiltern nutzt die Mahle Filtersysteme GmbH, Stuttgart, gewindefurchende Schrauben der Marke Taptite von der Arnold Umformtechnik GmbH & Co. KG, Forchtenberg. Ziel sei es, die Fügekosten ohne Qualitätseinbußen zu senken: Beim Direktverschrauben entfällt das Gewindeschneiden und ein Qualitätsgewinn entsteht, weil weniger Poren und Lunker geöffnet werden.
Vom Einsatz der gewindefurchenden Schrauben verspricht sich Mahle einen hohen Kostensenkungseffekt: „Mit Arnold haben wir in der Vergangenheit tiefgreifende Untersuchungen über das Optimierungspotenzial mit Taptite-Produkten durchgeführt“, heißt es von der für die Ölfilter-Entwicklung zuständigen Seite. „Ergebnis war, dass Einspareffekte von bis zu 80 Prozent der Verbindungskosten realisiert werden können.“
Ein besonderes Gewicht erhalten diese Überlegungen durch die hohen Stückzahlen. Der derzeitige „Renner“ in der Ölfilterproduktion bei Mahle läuft mit 1,8 Millionen Stück im Jahr, wofür 10 Millionen Schrauben benötigt werden.
Entscheidend sei für Kosteneinspareffekte, so betont immer wieder Schraubenhersteller und -lieferant Arnold, die Betrachtung des Gesamtsystems und nicht der Preis der einzelnen Schraube. Hier punktet Taptite durch Rationalisierungseffekte in der Montage, die von Qualitäts-Zugewinnen begleitet sind: Die für Metalle konzipierten gewindefurchenden Schrauben formen ihr Gewinde spanlos selbst. Sie machen damit nicht nur das Gewindeschneiden überflüssig, sondern schaffen sich ihr eigenes, maßgeschneidertes und darum spielfreies Mutterngewinde. os
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