Noch bis Ende Februar können Entwickler ihre spannende Polymer-Gleitlager-Lösung beim Manus Award einreichen. Der zum achten Mal stattfindende Wettbewerb zeichnet mutige Anwendungen aus.
Ob im Wasser, an Land oder in der Luft – es gibt kaum einen Bereich, in dem Polymer-Gleit-lager nicht ihre charakteristischen Vorteile ausspielen. Im Solarflugzeug sparen sie Gewicht, im Wellenkraftwerk schützen sie vor Korrosion, auf der Straße sorgen sie für reibungslosen Lauf und sind dabei günstiger und langlebiger als vergleichbare metallische Lösungen.
Um zu zeigen, welches ungeheure Potenzial noch immer in der Kunststoff-Lagertechnik steckt, findet nun bereits zum achten Mal der renommierte Manus Award statt. Die Gemeinschaftsinitiative von Igus, dem Institut für Verbundwerkstoffe, dem Industrieanzeiger und der Technischen Hochschule Köln zeichnet Kunststoffgleitlager-Anwendungen aus, die sich durch technische und wirtschaftliche Effizienz sowie durch Kreativität des Entwicklers auszeichnen.
Neue Wege gingen auch die 467 Einsender aus 34 Ländern beim letzten Manus Award vor zwei Jahren. Sie zeigten die ganze spannende Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten von Kunststoff-Gleitlagern, vom Prototypen bis zur Serienanwendung. Gewonnen hat ein innovatives System für die Ohrchirurgie an der Leibniz Universität Hannover den goldenen Manus, das zur Behandlung von Innenohrtaubheit und hochgradiger Schwerhörigkeit eingesetzt wird.
Die unabhängige Jury entscheidet diesen Februar über die Preisträger. Teilnehmer können sich bis dahin online mit kurzem Text sowie Bildern und Videos ihrer Anwendung bewerben. Voraussetzung ist lediglich, dass mindestens ein gebauter Prototyp der vorgestellten Anwendung existiert.
Die Preisverleihung des Manus Award wird auf der Hannover Messe 2017 am Stand der Igus GmbH stattfinden. Die Gewinner des Wettbewerbs erhalten ein Preisgeld von bis zu 5000 Euro. (dk)
Weitere Informationen unter www.manus-wettbewerb.de
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