Kundennähe und Investitionen in Rekordhöhe sieht der Aalener Präzisionswerkzeug-Spezialist Mapal als Basis seines Erfolgs. Die Gruppe wächst schnell.
„Erstmals haben wir 2007 einen Umsatz von 300 Millionen Euro erreicht“, stellte Dr. Dieter Kress, geschäftsführender Gesellschafter der Mapal Dr. Kress KG, Aalen, zufrieden fest. Bei einem Vorjahresumsatz von 265 Mio. Euro entspreche das einem deutlich zweistelligen Wachstum, das die weltweit tätige Gruppe aus 27 Unternehmen erwirtschaftet hat. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres ist der Umsatz laut Kress um rund 13 % gestiegen. Vorrangig haben zu diesem Erfolg die Märkte in Asien beigetragen – in der Reihenfolge: China, Indien, Japan, Korea und Taiwan.
Zunehmend wichtig im Streben nach Marktanteilen seien zukunftsweisendes Engineering und komplexes Prozesswissen, betonte der promovierte Ingenieur. Nicht zuletzt wegen des hier vorhandenen Know-hows und der qualifizierten Mitarbeiter bekennt sich Kress eindeutig zum Standort Deutschland.
Um die Zukunft des Familienunternehmens zu sichern, investieren die Schwaben nicht nur jedes Jahr 6 bis 8 % des Umsatzes in Forschung und Entwicklung, sondern auch in den Ausbau der Standorte – 2008 die Rekordsumme von rund 40 Mio. Euro. Die Mitarbeiterzahl wuchs von Ende 2006 bis Mai 2008 von 2800 auf 3250. In Deutschland arbeiten für Mapal 2000 Menschen, über 1200 davon am Stammsitz in Aalen. Trotz Ingenieur- und Facharbeitermangels konnten alle Stellen wie gewünscht besetzt werden. hw
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