Die Düsseldorfer SMS Group hat eine gute Bilanz für das Geschäftsjahr 2004 vorgelegt. Das Unternehmen will seine Kompetenz im Maschinen- und Anlagenbau erweitern.
Mit einem Gruppenumsatz von 2,17 Mrd. Euro hat die SMS GmbH, Düsseldorf, das Geschäftsjahr 2004 abgeschlossen. Das Jahresergebnis stieg auf 20 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von -19 Mio. Euro verbucht wurde. Der Auftragseingang legte um 18 % auf 2,282 Mrd. Euro zu. Davon entfallen 60,2 % auf die Hütten- und Walzwerktechnik, 20,2 % auf die Rohr-, Profil- und Schmiedetechnik sowie 19,6 % auf die Kunststofftechnik. Die Stahlsonderkonjunktur, insbesondere getrieben durch China, habe dazu geführt, dass die Auftragsbücher im Bereich Hütten- und Walzwerktechnik voll seien.
„Wir haben die Krisenjahre genutzt und sehen jetzt erste Erfolge“, erklärte Geschäftsführer Dr. Heinrich Weiss. „Vor dem Hintergrund unseres Marktumfelds erwarten wir für 2005 ein weiter stabiles Geschäftsvolumen und eine nochmals verbesserte Ertragslage.“ Dies will die SMS GmbH durch intern verbesserte Prozesse erreichen.
Nachdem die Familie Weiss zum Jahresende 2003 die Mehrheit am SMS-Verbund von MAN erworben hatte, ist der Kauf der zweiten Tranche bis Ende 2007 vorgesehen. „Wir wollen die Rückkehr zu einem reinen Familienunternehmen nutzen“, so Dr. Weiss, „und die Stärken unserer mittelständisch geprägten Firmenkultur weiter ausbauen.“
Ergänzende Leistungsangebote sollen die Kompetenz im Maschinen- und Anlagenbau erweitern. Im Blickpunkt stehen dabei die Aufgabenfelder Wartung und Instandhaltung, technische Assistenz, Elektrik und Automation sowie die Vermittlung von Betreiber-Know-how.
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