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Maschinenbaumotor läuft auch 2011 rund

VDMA-Produktionsprognose sieht Wachstum von 8 %
Maschinenbaumotor läuft auch 2011 rund

Maschinenbaumotor läuft auch 2011 rund
Die deutsche Paradebranche bereitet sich auf weiteres Wachstum vor. Allerdings ist die Entwicklung in Teilbranchen des Maschinenbaus weiterhin uneinheitlich Bild: Bosch Rexroth
Seine optimistische Prognose für 2011 mit einem Branchenwachstum von 8 % stützt der Maschinenbauerverband VDMA auf das ordentliche Plus, das in diesem Jahr eingefahren wird.

Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau rechnet auch im kommenden Jahr mit einem starken Wachstum. Die Zuversicht, dass 2011 die Produktion real um 8 % wachsen wird, begründete der scheidende VDMA-Präsident Dr. Manfred Wittenstein auf der Mitgliederversammlung in München (s. Beitrag S. 7) mit dem diesjährigen Produktionsniveau – letzten Monat hatte der Verband seine Produktionsprognose von 3 auf 6% verdoppelt. Am Ende dieses Jahres, so Wittenstein, werde das Niveau „bereits so hoch ausfallen, dass wir selbst ohne weiteres Wachstum im Jahresverlauf 2011 ein ordentliches Plus im Vorjahresvergleich sehen werden“. Seiner Meinung nach geht ein gewaltiger Teil des erwarteten Wachstums von 8 % allein darauf zurück.

Nach dem steilen Absturz der Branche im Krisenjahr 2009 hat sich eine Dynamik entwickelt, die laut Wittenstein „so nicht zu erwarten war“. So ist der Auftragseingang in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 35 % gewachsen. Abgesehen vom Bestelleingang im August habe sich kein Tempoverlust gezeigt. Im Juli waren die Kapazitäten bereits wieder zu 82,9 % ausgelastet – ein Jahr vorher waren es 69,2 %. Die Exporte der Branche lagen im Zeitraum Januar bis Juli 2010 bei 69,5 Mrd. Euro, und damit nominal um 5,7 % über dem Vorjahreswert. Besonders stark gewachsen sind die Lieferungen nach China (+22,7 % auf 8 Mrd. Euro) und Brasilien (+39,8 % auf 1,4 Mrd. Euro), Russland zeigte eine Steigerungsrate von 9 % auf 3,1 Mrd. Euro.
Gleichwohl zieht die Nachfrage aus den Schwellenländern die Zulieferungen aus den EU-Ländern mit. Von Januar bis Juli 2010 importierten deutsche Unternehmen Maschinen im Wert von 25,4 Mrd. Euro (+7,2 %). Europa hat dabei einen Anteil von 72 %. „Wir teilen unsere Exporterfolge über hohe Importe also durchaus auch mit unseren Partnern“, so Wittenstein. Das sogenannte deutsche Export-Modell gehe also nicht zu Lasten der Nachbarländer, wie gelegentlich behauptet werde, sagte der scheidende VDMA-Präsident. dk
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