Die Unternehmen der Schmiedetechnik hoffen auf steigende Investitionen im zweiten Halbjahr und damit auf ein Wachstum von bis zu 3 % wie im Vorjahr. Allerdings rechnet der Industrieverband Massivumformung damit, dass die Wachstumsraten vorerst niedrig bleiben: „Die Konjunktur wird weiter von Investitionsunsicherheit geprägt“, erklärt der Leiter Betriebswirtschaft, Holger Ade. „Außer den Sorgen um die Finanzmärkte und die hoch verschuldeten Staatshaushalte Europas nehmen Krieg und Terror Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen.“
Die Investitionsgüterindustrien Maschinenbau und Nutzfahrzeuge haben sich daher weniger positiv entwickelt als prognostiziert. Die Prognosen wurden im Jahresverlauf nach unten revidiert. Lediglich Nordamerika und Asien, insbesondere China, zeigten sich unbeeinflusst. In diesem Umfeld konnten die Mitglieder des Industrieverbands Massivumformung bis November ein Produktionsplus von 2,8 % erzielen. •
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