„Asien bewegt – uns hier in Europa und als Motor der Weltwirtschaft“, erklärte VDMA-Präsident Dr. Thomas Lindner kürzlich anlässlich des VDMA-Außenwirtschaftstages „ASEAN“ in Offenbach. Für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau wird die Region immer wichtiger. Die Branche hat in den letzten zehn Jahren den Asienanteil beim Export von 17 % auf rund 30 % fast verdoppelt. Doch auch der Konkurrenzdruck aus Fernost steigt. So ist China inzwischen der größte Maschinenbauproduzent der Welt. 2010 fertigte das Land Anlagen im Wert von 481 Mrd. Euro und damit rund 27 % der Weltproduktion. Deshalb müsse die deutsche Maschinenbauindustrie noch aktiver in der ASEAN-Region werden, so der Tenor des VDMA-Außenwirtschaftstages. Unternehmensbeispiele hätten gezeigt, dass stärker auf die Marktanforderungen zugeschnittene Produkte zusätzliche Geschäftschancen eröffnen. Darüber hinaus könnten Kooperationen in den Feldern Service oder Vertrieb Optionen für eine intensivere und kosteneffizientere Marktbearbeitung sein.
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