Ein halbes Jahr lang hat die Corona-Pandemie Deutschlands Messelandschaft lahmgelegt. Nach dem Stillstand öffneten im September erstmals wieder größere reale Messen ihre Tore, wenn auch verhalten. Insgesamt zwölf Veranstaltungen hätten ohne Probleme und mit gutem Erfolg stattgefunden, vermeldet der Verband der deutschen Messewirtschaft Auma. Laut Verband sei dies ein erfolgreicher Messe-Neustart.
Darunter waren Publikumsmessen mit internationaler und regionaler Ausstrahlung ebenso wie Fachbesuchermessen mit regionalem bis nationalem Einzugsgebiet und internationaler Beteiligung.
Interesse der Besucher am Messe-Neustart war groß
Rund 180.000 Besucher zählten die Veranstalter im ersten Monat nach dem Neustart. Durch die von den Bundesländern verordneten begrenzten Besucherzahlen wären die Zahlen der Vorveranstaltungen erwartungsgemäß nicht erreicht worden, heißt es. Dennoch waren viele Aussteller und Besucher mit den Ergebnissen zufrieden und berichteten von teilweise überraschend guten Geschäften und Kontakten.
Auma-Geschäftsführer Jörn Holtmeier wertet dies als „ermutigende Signale für die weiteren in diesem Jahr geplanten Messen“.
Regeln der Bundesregierung werden angenommen
Aussteller und Besucher akzeptierten durchweg die vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsregeln. Es bestätigte sich, dass die Situation auf einer Messe mit vielen Alltagssituationen vergleichbar ist, etwa der in einem Shopping Center, das im Inneren die Grundstruktur einer Messehalle widerspiegelt, so die Aussage des Messe-Verbands.
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AUMA – Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
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