Der Mülheimer Automatisierer Turck erwartet für das Geschäftsjahr 2012 einen Gesamtumsatz von rund 430 Mio. Euro. Nach Angaben von Geschäftsführer Christian Wolf bewegt man sich damit exakt auf dem hohen Niveau des Vorjahrs.
Eine Umsatzsteigerung ließ sich im Gesamtergebnis aufgrund der Konjunktur- und Marktentwicklung 2012 nicht erzielen. Mit knapp 100 Mio. Euro Umsatz konnte das Familienunternehmen im deutschen Markt allerdings eine leichte Steigerung von 2 % verzeichnen. Besonders gut läuft es für Turck in England mit plus 22 % sowie in Frankreich mit einem Plus von 18 %. Unter dem Strich beträgt das Umsatzwachstum in Europa 3 %. „Der Konjunkturverlauf in den USA ist gut“, kommentiert Christian Wolf das Wachstum von 2 % in Nordamerika mit Australien. „Aber minus 8 Prozent hatten wir noch nie in China“, so Wolf. Dies liege unter anderem am Einbruch der Windbranche.
Bei den Produktmanagementbereichen war Turck vor allem bei Linear- und Drehwegsensoren mit einem Plus von 47 % sowie mit der Identifikationstechnologien RFID mit +29 % erfolgreich. So unterstreicht Christian Wolf die Bedeutung dieser Bereiche für den wirtschaftlichen Erfolg: „Diese Schwerpunkte legen enorm zu.“ „Nach zwei erfolgreichen Jahren mit jeweils 25- bis 30-prozentiger Umsatzsteigerung haben unsere Zielmärkte 2012 eine Phase der Konsolidierung erlebt, die deutlicher ausgefallen ist als erwartet“, sagt Wolf. „So ließ sich unsere Wachstumserwartung von fünf Prozent in diesem Jahr leider nicht realisieren. Um eine Prognose für das kommende Jahr zu treffen, müssen wir abwarten, ob das letzte Quartal 2012 eine Trendumkehr erkennen lässt.“ wm
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