Mit der Eröffnungsfeier seiner neuen Produktionsanlage im Industriepark Höchst hat Ticona nach dreijährigem Bauprojekt die Herstellung von Polyoxymethylen (POM) gestartet. Der Kunststoffhersteller reagiert damit auf die wachsende Nachfrage und setzte beim Bau gleichzeitig neue Sicherheitsstandards. Allein für Produktion, Technikum und F+E-Abteilung wurden 40 000 m³ Beton, 800 km Kabel, 8000 t Stahl sowie Rohrleitungen von rund 80 km Länge verbaut.
Neben den eigenen Ticona-Fachkräften waren rund 1200 Arbeiter auf der Baustelle beschäftigt. Bis zu 400 Ingenieure an verschiedenen internationalen Standorten haben dazu beigetragen, dass die Anlage erfolgreich in Betrieb genommen werden konnte, teilen die Sulzbacher mit. Von der Planungsphase bis zur offiziellen Einweihung vergingen 4,5 Jahre. Auch die Sicherheitsbilanz kann sich sehen lassen. So wurden „bis heute mehr als drei Millionen Arbeitsstunden ohne ernsthafte Zwischenfälle geleistet“, sagte Michael Stubblefield, General Manager der Celanese-Tochter. Ende 2006 einigten sich Ticona und Celanese mit der Fraport AG, das Werk Kelsterbach bis Mitte 2011 zu verlagern, um den Ausbau des Frankfurter Flughafens zu ermöglichen. Nach Bekanntgabe von Frankfurt als neuen Standort am 27. Juli 2007 startete eine Reihe von Genehmigungsverfahren.
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