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Neue sichere Steuerung setzt auf offene Standards

Mehr Sicherheit von Bernstein
Neue sichere Steuerung setzt auf offene Standards

Neue sichere Steuerung setzt auf offene Standards
Hans-Joachim Bernstein, Vorstand der Bernstein AG (Bild: Bernstein): „Mit unserer Sicherheits-SPS erreichen wir die Kategorie 4 nach EN 954-1.“
Ein neuer Anbieter betritt die Branche der Sicherheitssteuerungen: Mit einer Sicherheits-SPS, die auf offenen Standards basiert, mischt sich die Bernstein AG unter die etablierte Konkurrenz.

Achim Scharf ist freier Fachjournalist in München

Der Unfallschwerpunkt bei Maschinen und Anlagen verschiebt sich von der Produktionsebene in die Bereiche Wartung, Test und Inbetriebnahme. Vor diesem Hintergrund verstärkt die Bernstein AG aus Porta Westfalica ihr Engagement in der Sicherheitstechnik. „Mit 500 Mitarbeitern fertigen wir ein umfangreiches Programm an peripheren Sicherheitskomponenten“, erläutert der Vorstandsvorsitzende Hans-Joachim Bernstein, „und wollen nun eine sichere Steuerung am Markt anbieten.“ Seit 18 Monaten arbeiten die Sicherheitsspezialisten an dem Steuerungskonzept und werden zur diesjährigen Nürnberger Messe SPS/IPC/Drives einen Prototypen zeigen. „Die Serienproduktion wird ein Jahr später anlaufen“, äußert sich Bernstein optimistisch. Das Unternehmen steht damit im Wettbewerb zu Pilz, Rockwell Automation und Siemens.
Welchen neuen Ansatz verfolgt denn nun Bernstein? „Wir setzen mit unserem Konzept Safe-Logi-Control auf offene Standards wie das Betriebssystem Safe-OS oder die Programmierumgebung Safe-Prog der Lemgoer KW-Software GmbH. Als Hardware verwenden wir einen Prozessor, der eine kurze Reaktionszeit von zehn Millisekunden auf ein externes Ereignis ermöglicht“, unterstreicht Produktmanager Andreas Halter. Mit insgesamt 256 sicherheitsgerichteten Ein- und Ausgängen sei die Sicherheitskategorie 4 nach der EN 954-1 und SIL 3 nach IEC 61508 zu erreichen.
Diese sicheren Ein-/Ausgänge sind auf maximal 16 Module je 16 E-/A verteilt, die sich über Repeater bis zu 30 m von der Steuerung entfernt platzieren lassen. Weitere Besonderheiten seien das Grafikdisplay im Basismodul, auf dem detailliertere Fehlermeldungen im Klartext erscheinen, sowie die direkte Anbindung des Moduls in ein IP-Netzwerk. Beim sicheren Bussystem setzt das Unternehmen auf eine Eigenentwicklung. „Bei der Software haben wir bereits 16 von der PLC-Open zertifizierte Funktionsbausteine mit unserem Safe-Prog entwickelt, die ihre Praxistauglichkeit in der Automobilproduktion bei Audi unter Beweis gestellt haben“, bekräftigt KW-Software-Geschäftsführer Andreas Orzelski.
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