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Phoenix Contact wieder Werkzeugbau des Jahres

Werkzeugbau
Phoenix Contact wieder Werkzeugbau des Jahres

Phoenix Contact wieder Werkzeugbau des Jahres
Die Vertreter des internen Werkzeugbaus von Phoenix Contact durften sich bereits zum zweiten Mal über den begehrten Pokal freuen. Bild: IPT
Wie 2016 hat es der interne Werkzeugbau von Phoenix Contact ganz nach oben auf das Siegertreppchen des Wettbewerbs „Excellence in Production“ geschaff.

Im vergangenen Jahr überreichte Dr. Sven Holsten, Leiter Werkzeugbau bei Phoenix Contact, den begehrten Preis noch an die Sieger der Festo Polymer GmbH – in diesem Jahr kehrt der Pokal zurück nach Westfalen: Phoenix Contact ist nun bereits zum zweiten Mal Gesamtsieger des Wettbewerbs „Excellence in Production“ und trägt damit den Titel „Werkzeugbau des Jahres 2018“. Während einer feierlichen Preisverleihung im Krönungssaal des Aachener Rathauses vor rund 300 Gästen nahm Holsten den Preis stellvertretend für die Mitarbeiter des Unternehmens entgegen.

Hohe Zukunftsorientierung

Mit seiner proaktiven Technologieentwicklung in den Bereichen Industrie 4.0 und der additiven Fertigung wertete die Jury den internen Werkzeugbau der Blomberger als Innovationstreiber für die gesamte Phoenix-Gruppe. Besonders hervorzuheben seien der hohe Automationsgrad in der Fertigung durch die Nutzung mehrerer verfahrensgemischter Produktionszellen sowie die weltweite Transparenz über alle Projekte auf Tagesbasis durch den Einsatz des „Global Toolshop Information System“. Die hohe Zukunftsorientierung zeige sich auch im hohen Qualifikationsniveau und der konsequenten Weiterbildung der Mitarbeiter, erklärte Laudator Klaus Hilmer, Leiter Technologieentwicklung und Werkzeugbau beim Vorjahressieger Festo Polymer.

Beste interne Werkzeugbauten

Neben dem Gesamtsieg ging auch die Auszeichnung in der Kategorie „Interner Werkzeugbau über 50 Mitarbeiter“ an Phoenix Contact. Als weitere Finalisten dieser Kategorie zeichnete die Jury außerdem die Unternehmen Gerresheimer aus Wackersdorf, Oechsler aus Ansbach, TE Connectivity aus Dinkelsbühl sowie Welser Profile aus Ybbsitz in Österreich mit einer Urkunde aus.

Der Sieg in der Kategorie „Interner Werkzeugbau unter 50 Mitarbeiter“ ging in diesem Jahr an Harting Applied Technologies aus Espelkamp. Zu den Stärken des Unternehmens zählte die Jury neben dem strukturierten Strategieprozess, der bis ins Jahr 2023 hinausblickt und die Felder Produkte, Software, Unternehmen und Organisation umfasst, auch den hohen Automatisierungsgrad. Dieser zeigt sich bei wesentlichen Bearbeitungsprozessen wie dem Fräsen, dem Senk- und Drahterodieren und reicht bis zur Verwendung eines selbstentwickelten Spannsystems, das die Rüstzeiten beim Drahterodieren deutlich verkürzt. Eine hohe Ergonomie in der gesamten Fertigung und Montage, vollständige Klimatisierung und höhenverstellbare Montagetische machen das Unternehmen zu einem vorbildlichen Arbeitgeber, so das Urteil der Juroren. Harting Applied Technologies ist eine eigenständige Gesellschaft innerhalb der Harting-Technologiegruppe.

Als weitere Teilnehmer haben es Ensinger am Standort Cham in der Oberpfalz sowie Hilti aus Schaan in Liechtenstein ins Finale geschafft.

Beste externe Werkzeugbauten

Gewinner in der Kategorie „Externer Werkzeugbau unter 50 Mitarbeiter“ ist die Schülken Form GmbH aus Schwarzhausen in Thüringen. Die Jury lobte hier vor allem die gute Integration des Werkzeugbaus in die vor- und nachgelagerten Kundenprozesse durch das strategische Angebot im Sinne von Komplettlösungen für den Kunden. Eine Besonderheit sei die gezielte Weiterentwicklung des Exportgeschäfts durch den Aufbau eines Servicestandorts in Russland und das überdurchschnittlich intensive Marketing im In- und Ausland. Die konsequente Nutzung eines ERP-Systems entlang der gesamten Auftragsabwicklung und die Implementierung einer durchgängigen CAx-Prozesskette, die alle Fertigungsschritte vollständig abbilde, honorierte die Jury als weitere Alleinstellungsmerkmale des Unternehmens. Schülken Form ging 2015 aus der Ralf Grübel Werkzeugbau GmbH hervor. Im vormals eher handwerklich orientierten Unternehmen wurde in einem Zeitraum von nur neun Monaten zahlreiche Veränderungen auf organisatorischer und technologischer Ebene umgesetzt.

Als weitere Finalisten in der Kategorie „Externer Werkzeugbau unter 50 Mitarbeiter“ wurden BBG aus dem schwäbischen Mindelheim und Hanns Engl Werkzeugbau aus Bozen in Südtirol ausgezeichnet.

Bester „Externer Werkzeugbau über 50 Mitarbeiter“ wurde Christian Karl Siebenwurst aus Dietfurt. Die Oberpfälzer zeichnen sich laut der Jury durch ihre klare strategische Ausrichtung als Problemlöser mit einem modularen Gesamtkonzept und durchgängiger Prozesskette aus. Mit seiner konsequenten Nutzung standardisierter Werkzeugtypen, -module und -komponenten sowie einer möglichst bedienerloser Maschinennutzung beim Drehen, Fräsen und Senkerodieren erziele das Unternehmen eine hohe Effizienz. Trends der Produktionstechnik werden bei Siebenwurst proaktiv und innerhalb von Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen untersucht und aufgenommen, etwa zu Themenfeldern wie dem intelligenten Werkzeug oder künstlicher Intelligenz.

Weitere Finalisten in dieser Kategorie waren Webo Werkzeugbau Oberschwaben aus Amtzell im Allgäu und Wolpert Modell- und Formenbau aus Bretzfeld bei Heilbronn.

Aus 311 Teilnehmern, von denen 50 in die engere Auswahl kamen, ermittelten das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen gemeinsam mit einer fachkundigen Jury die besten Werkzeug- und Formenbau-Betriebe. Grundlage hierfür waren ausführliche Fragebögen und Vor-Ort-Besuche bei den Finalisten. Die zehn Juroren aus Industrie, Politik und Wissenschaft bestimmten die 14 Finalisten, die Kategoriesieger sowie den Gesamtsieger. Der Wettbewerb fand in diesem Jahr bereits zum 15. Mal statt.

Neue Chance im nächsten Jahr

Auch im kommenden Jahr werden sich die besten Werkzugbau- und Formenbaubetriebe wieder untereinander messen. Interessenten können sich schon jetzt unter www.excellence-in-production.de über den Wettbewerb informieren und sich registrieren. Alle Teilnehmer des Wettbewerbs erhalten eine individuelle Auswertung über Ihre Stärken und Verbesserungspotenziale.

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