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Würth Industrial Network 2023 mit über zwei Milliarden Euro

Würth Industrial Network mit über zwei Milliarden Euro Umsatz 2023
Positiver Abschluss 2023 für Würth-Gruppe

Laut vorläufigem Jahresabschluss erzielte die Würth-Gruppe 2023 zum ersten Mal einen vorläufigen Jahresabschluss von 20,4 Milliarden Euro. Auch das Würth Industrial NetWork konnte einen Umsatz von 2,324 Milliarden Euro verzeichnen. Die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG schließt mit 816 Millionen Euro ebenfalls erfolgreich ab.

 

 

Inhaltsverzeichnis
1. Rückblick 2023
2. Aktuelle Situation
3. C-Teile-Management im Fokus
4. Ziele des Unternehmens
5. Über Winwork
6. Herzstück Standort Bad Mergentheim
7. Arbeiten bei Würth
8. Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit
9. Ausblick 2024

Trotz den vielen Herausforderungen und dem weltweit angespannten wirtschaftlichen und politischen Umfeld war das Jahr 2023 sehr erfolgreich für die Würth-Gruppe.

Rückblick 2023

Das vergangene Jahr brachte in vielerlei Hinsicht erschwerte Rahmenbedingungen mit sich. Allem voran der Ukraine-Krieg mit seinen geopolitischen Unsicherheiten, die zunehmende Inflation sowie die sich zuspitzende Energiekrise, die abschwächende Konjunktur, bis hin zu einer weiterhin dynamischen Situation auf dem weltweiten Beschaffungsmarkt. Zwar haben sich die Verfügbarkeiten inklusive der Transportsituation sowie Lieferzeiten weitgehend erholt, dennoch bewegen sich die Preise nach wie vor deutlich über dem Niveau der Vorjahre.

Aktuelle Situation

Weiterhin beanspruchen umfangreiche Regularien aus der EU sowie der nationalen Gesetzgebung – so etwa das CO2-Grenzausgleichssystem oder das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – die Unternehmen in der Fastener Supply Chain erheblich. „Vor diesem Hintergrund sind wir mit der Entwicklung im Jahr 2023 zufrieden“, betont Martin Jauss, Sprecher der Geschäftsführung der Würth Industrie Service. In dieser Marktsituation bleibt die Liefersicherheit für alle globalen Kunden das maßgebliche Fokusthema.

Als Unternehmen der Würth-Gruppe und Teil des Winwork verfügt der C-Teile-Partner über ein starkes Industrie-Netzwerk mit langfristig orientierten Lieferantenpartnerschaften, die in Verbindung mit der Mehrlieferantenstrategie in den weltweiten Beschaffungsmärkten einen wichtigen Sicherheitsfaktor darstellen. Durch proaktives Agieren, die Kommunikation mit den Kunden, ein umfangreiches Lieferanten-Monitoring, das Zurückgreifen auf Alternativen und eine angemessene Artikelbevorratung, konnte die Versorgung der Kunden insbesondere durch das Engagement aller über 1.800 Mitarbeitenden in Deutschland, sowie weltweit über 6.800 Beschäftigten, umfangreich sichergestellt werden.

C-Teile-Management im Fokus

Auch 2023 hat gezeigt, dass Prozessoptimierung sowie Effizienzsteigerung entlang eines ganzheitlichen C-Teile-Managements deutlich an Relevanz gewinnen. Mit automatisierten, digitalen und kontaktlosen Technologien werden unerwartete Bedarfsrückgänge oder -spitzen schnell und frühzeitig erkannt und ermöglichen somit ein flexibles Agieren bei sich ändernden Gegebenheiten – und dies über alle Anwendungsbereiche der Kunden hinweg.

Sowohl in der direkten Produktionsversorgung wie z.B. Schrauben, Scheiben und Muttern als auch im indirekten Material wie z.B. Arbeitsschutz, Chemie oder Werkzeuge. „Dabei bieten wir unseren Kunden passgenaue Beschaffungs- und Logistikkonzepte, die sie für ein optimales C-Teile-Management in ihrem Markt in ihrer Branche und in jedem Produktionsbereich benötigen.“, so Jauss.

Ziele des Unternehmens

Im Fokus des Unternehmens stehen demnach Systemlösungen, die ein Höchstmaß an Innovationskraft versprechen. Neben dem Smart Workplace, dem Montagearbeitsplatz der Zukunft, steht mit CPS®miSELF, der Lösung für digitales Versorgungsmanagement, vor allem die Zukunft der Versorgung im Fokus. Ganz gleich, ob für Prozesse in der Beschaffung oder auch Intralogistik.

In Kombination mit den bewährten RFID-Kanban-Systemen und der dazugehörigen Hardware wie Behälter, Etiketten und Regale, gelingt mit der webbasierten Plattform nicht nur das Management von C-Teilen des Produktsortiments der Würth Industrie Service, sondern auch das Handling von Würth-fremden Produkten inklusive A- und B-Teilen. Für seine besonderen Innovationserfolge wurde der C-Teile-Partner mit den Awards „Innovativste Unternehmen Deutschlands 2023“, „Digital-Champions 2023“, „Händler des Jahres 2023“ sowie mit dem „Siemens Healthineers Supplier Award 2023“ ausgezeichnet.

Über Winwork

In mehr als 40 Ländern schließt das Winwork die auf Industriebedarfe spezialisierten Landesgesellschaften innerhalb der Würth-Gruppe zusammen und sorgt für eine nahtlose Integration und Implementierung von intelligenten C-Teile-Lösungen auf einem einheitlich hohen Niveau in Bezug auf Produkte, Systeme, Qualität, Service und Wissen.

Die umfassende Kompetenz im Bereich der automatisierten C-Teile-Versorgung für produzierende Unternehmen soll weiterhin auf internationaler Ebene umfassend gestärkt werden. Das Würth Industrial Network schließt das Geschäftsjahr 2023 weltweit mit 2,324 Milliarden Euro Umsatz ab.

Herzstück Standort Bad Mergentheim

Das Herzstück der Würth Industrie Service, auch bekannt als eines der modernsten Logistikzentren für Industriebelieferung in Europa, bildet am Standort Bad Mergentheim die Grundlage für die Versorgung aller europäischen Kunden. Für eine maximale Versorgungssicherheit und höchste Produkt-, Service- sowie Systemqualität investierte das Unternehmen bis heute über 463 Millionen Euro. Mit der Erweiterung des Logistikzentrums bei der Würth Industrie Service um ein neues, automatisiertes Hochregallager konnten weitere 59.000 Lagerplätze auf einer Fläche von über 4.000 Quadratmetern geschaffen werden. Das Investitionsvolumen belief sich in Summe auf über 30 Millionen Euro.

Nachdem im vergangenen Herbst die Regalbediengeräte erfolgreich eingebracht wurden, steht der Inbetriebnahme für kommenden April nichts mehr im Weg. Neben dem konsequenten Ausbau der Lagerkapazität wurden die bestehenden Anlagen um innovative Technologien ergänzt. Durch den Einsatz von Kameraprüfsystemen, autonom fahrenden Behältershuttles sowie selbstlernenden Robotern in der Kommissionierung und Palettierung, steigert der C-Teile-Partner seinen Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad innerhalb der Logistik kontinuierlich – und das mit dem Ziel einer optimierten Arbeitsplatzergonomie sowie einer maximalen Versorgungssicherheit.

Arbeiten bei Würth

Weltweit arbeiten 87.047 Mitarbeitende für den Würth-Konzern. Davon beschäftigt das Winwork mehr als 6.800 Mitarbeitende, bei Würth Industrie Service in Deutschland beläuft sich die Anzahl der Beschäftigten auf über 1.800. Im Hinblick auf den demografischen Wandel und den damit einhergehenden Arbeitskräftemangel setzt die Würth Industrie Service konsequent auf die Ausbildung im eigenen Unternehmen.

Als Meilenstein konnte 2023 auf „20 Jahre Ausbildung“ zurückgeblickt werden. Dabei durchlaufen in 25 Berufsbildern rund 200 Kolleginnen und Kollegen eine Ausbildung oder ein Duales Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Als einer der größten Arbeitgeber der Region Main-Tauber investiert das Unternehmen jährlich rund 1,5 Millionen Euro in die Aus- und Weiterbildung seiner Beschäftigten.

Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit stellt für die Würth Industrie Service einen strategischen Erfolgsfaktor dar. Weltweit beschäftigt sich das Unternehmen kontinuierlich damit, in allen Bereichen des unternehmerischen Handelns nachhaltiger zu agieren sowie zielgerichtet Maßnahmen umzusetzen. Mit der veröffentlichten Nachhaltigkeitsstrategie steht die Transparenz aller Aktivitäten im Fokus. Insbesondere im Bereich der nachhaltigen Energiegewinnung ist das Unternehmen auf Kurs.

Zur autarken Energieversorgung setzt die Würth Industrie Service auf erneuerbare Energien und stattete 2023 die Südfassade des neuen Hochregallagers mit einer zusätzlichen Photovoltaikanlage aus. Aktuell sind am Standort Drillberg mehrere Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 2.000 kWp und einer Erzeugungsmenge von rund 1.500.000 kWh installiert. Für sein nachhaltiges Handeln wurde der C-Teile-Partner mit dem Award „Exzellente Nachhaltigkeit 2023“ausgezeichnet.

Ausblick 2024

Zwar entspannt sich für die Würth Industrie Service nach rund drei Jahren Corona-Pandemie die Versorgungssituation inklusive der Transportkapazitäten sowie Lieferzeiten. Gleichwohl erweist sich die Preisgestaltung nach wie vor als herausfordernd. Geopolitische Herausforderungen wie der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen hohen Energiepreise sowie die aktuelle Lage im Roten Meer beeinflussen das wirtschaftliche Umfeld. Vor allem der Industriesektor ist weiterhin von Unsicherheiten geprägt.

Trotz dieser Unwägbarkeiten blickt das Unternehmen optimistisch in die nächsten Monate. Immerhin gewinnt die Prozessoptimierung entlang eines ganzheitlichen C-Teile-Managements in Zeiten der notwendigen Effizienzsteigerung deutlich an Relevanz. Um den Industrieunternehmen in Europa dabei zur Seite zu stehen, setzt das Unternehmen auf das Know-How seiner Mitarbeitenden in Kombination mit den Produkten und Versorgungslösungen, die seit über 25 Jahren bei über 20.000 Kunden zum Einsatz kommen. (vk)

 

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