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Produktion nach neun Monaten mit 1,4 Prozent im Plus

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Produktion nach neun Monaten mit 1,4 Prozent im Plus

Produktion nach neun Monaten mit 1,4 Prozent im Plus
Die Wachstumsprognose von 1 % für das Gesamtjahr 2017 hält die Branche weiterhin für realistisch. Bild: Wisky/Fotolia
Metallverarbeiter | Die Produktion der Stahl und Metall verarbeitenden Industrie liegt nach drei Quartalen des Jahres 2016 um 1,4 % über dem Vorjahresniveau. Laut dem Branchenverband WSM resultiert das Wachstum aus dem ersten Halbjahr, das 2 % über dem ersten Halbjahr 2015 lag. Im dritten Quartal liegt die Produktion nahezu exakt auf dem Vorjahresniveau (+0,1 %). Im Jahresverlauf zeigten sich das erste und das zweite Quartal stabil auf gleichem Output-Niveau, während im dritten Quartal ein Rückgang um 2,3 % zum Vorquartal zu verzeichnen war.

Ordereingänge aus dem Ausland stabilisiert
Die Nachfrage aus dem Inland trägt laut Angaben maßgeblich zur insgesamt positiven Entwicklung bei. Dagegen bleiben die Exporte noch um 0,7 % hinter dem Vorjahresniveau zurück, wobei zuletzt eine Belebung erkennbar war. Im September wurden 3,5 % mehr Waren ins Ausland geliefert als im letzten Jahr. Auch die Auftragseingänge aus dem Ausland haben sich stabilisiert, sie lagen im dritten Quartal 4,9 % über dem Vorjahr und damit im Jahresverlauf inzwischen wieder auf dem Vorjahresniveau (-0,1%).
Die Inlandslieferungen liegen nach drei Quartalen um 1,4 % im Plus, der inländische Auftragseingang sogar um 4,6 %. Die Beschäftigtenzahl in den Betrieben mit 50 oder mehr Mitarbeitern lag im August bei 358.550 und damit 1,2 % höher als im Vorjahr.
Aktuelle Geschäftslage besser als im Vormonat
Das Geschäftsklima in der Stahl und Metall verarbeitenden Industrie hat sich im Oktober weiter verbessert. Die Erwartungen für die Geschäftsentwicklung in den nächsten sechs Monaten haben ihren Aufwärtstrend fortgesetzt und verzeichnen ein Plus um 4,7 Saldenpunkte. Zudem wird die aktuelle Geschäftslage um 6 Punkte besser bewertet als im Vormonat. Die Branche liegt damit im Oktober auf dem Trend des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland.
Ausblick vorsichtig optimistisch
Der Ausblick auf das Jahr 2016 fällt vorsichtig optimistisch aus. Aufgrund der sich abzeichnenden Abschwächung des Wachstums im zweiten Halbjahr scheint die Prognose von 1 % Wachstum für das Gesamtjahr weiterhin realistisch zu sein.
Vor dem Hintergrund des moderaten Wachstums in der Stahl- und Metallverarbeitung, aber auch in weiten Teilen der deutschen Industrie, gilt es, weitere Verunsicherung der Unternehmen zu vermeiden, soweit es der Politik möglich ist. Die Entscheidungen der britischen und amerikanischen Bevölkerung wären zu akzeptieren, so der WSM. Dennoch müsse auch vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen weiterhin der freie Welthandel im Zentrum der europäischen Wirtschaftspolitik stehen. TTIP müsse zielgerichtet weiter verhandelt und zügig zu einem Abschluss gebracht werden.
Ebenso müsse verhindert werden, dass nationale Politik Investoren abschrecke. Industriepolitik müsse endlich gleichberechtigt neben den Interessen der Energie-, Umwelt- und Klimapolitik stehen. Insofern begrüßt der Verband, dass Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel den übereilt entwickelten Klimaschutzplan 2050 in letzter Sekunde gestoppt hat. Klimapolitik müsse sämtliche Auswirkungen von Maßnahmen analysieren und berücksichtigen, nicht allein die Entwicklung der Treibhausgasemissionen, heißt es weiter. (dk)
Industrieanzeiger
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