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Projekt i-skaB zielt auf eine Stack-Produktion im 30-Sekunden-Takt

Automatisierung der Brennstoffzellen-Produktion
Projekt i-skaB zielt auf eine Stack-Produktion im 30-Sekunden-Takt

Projekt i-skaB zielt auf eine Stack-Produktion im 30-Sekunden-Takt
Der Stacking-Prozess für Brennstoffzellen ist sehr komplex: Das Bild zeigt die Zuführung einer Membran-Elektroden-Einheit mit Gasdiffusionsschicht. Bild: thyssenKrupp

Mit dem Ziel, die Produktion von Brennstoffzellen zu revolutionieren, haben sich sieben Partner aus Forschung und Industrie im Verbundprojekt i-skaB zusammengeschlossen. Die Abkürzung i-skaB steht für innovative, skalierbare Brennstoffzellen-Produktion. Das Innovative und Revolutionäre: eine Stack-Produktion im 30-Sekunden-Takt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Im Rahmen von i-skaB sollen die Prozesse der Brennstoffzellen-Fertigung derart weiterentwickelt werden, dass die heute noch weitgehend manuelle Produktion zu einer vollautomatisierten Produktion werden kann. Dadurch soll die Jahresproduktion um das 20-fache gesteigert werden: von heute bis zu 25.000 auf mittelfristig über 500.000 Brennstoffzellen pro Jahr auf einer Linie. Der Automatisierungsgrad in Produktionslinien für Brennstoffzellen und deren zentrale Komponenten wie Bipolarplatten (BPP) und Membran-Elektroden-Einheiten (MEA) ist bis heute sehr gering. Aktuell hat eine Fertigungsstraße so geringe Taktzeiten, dass sie pro Tag nur wenige Brennstoffzellen-Stacks produzieren kann.

Alle Automatisierungskomponenten auf dem Prüfstand

Das Vorhaben erfordert grundlegend neu zu konzipierende, vollständig automatisierbare und innovative Fertigungstechnologien. Alle Schlüsseltechnologien des Produktionsprozesses sollen innerhalb der Projektlaufzeit von drei Jahren optimiert, getestet und validiert werden. Ein wichtiger Teilaspekt des Projekts ist z. B. die Etablierung einer schnellen optischen Qualitätssicherung auf Basis innovativer Computervision-Ansätze und 3D-Messtechniken wie der digitalen Holographie.

Das Projektkonsortium setzt sich aus fünf Industrieunternehmen und zwei Forschungspartnern zusammen. Nur das gebündelte Know-how aller Partner erlaubt die zukünftige Industrialisierung und Skalierung der Brennstoffzellenproduktion.

Über das Projekt i-skaB

Das Projekt i-skaB (innovative, skalierbare Brennstoffzellenproduktion), Teilvorhaben „Entwicklung, Bau und Erprobung eines digital-holographischen Messsystems zur Qualitätssicherung von Brennstoffzellenkomponenten“ wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Projektträger ist das Forschungszentrum Jülich GmbH. Das Projekt startete am 01.12.2022 und soll am 30.11.2025 enden. Die Projektpartner sind:

  • BMW Group
  • Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM
  • Laufenberg GmbH
  • Siemens AG
  • SK Laser GmbH
  • thyssenKrupp Automation Engineering GmbH (Konsortialleitung)
  • Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH (ZBT) (eve)
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