Trotz teilweise drastischer Veränderungen der Rohstoffpreise hat der Stahlkonzern Schmolz + Bickenbach 2007 wieder ein Rekordergebnis erzielt.
Die Schmolz + Bickenbach AG hat das Jahr 2007 mit einem Umsatz von 4,247 Mrd. Euro abgeschlossen. Der Zuwachs von rund 50 % resultiert zum einen aus verschiedenen Akquisitionen, zum anderen „ist unsere eingeschlagene Strategie mit der Ausrichtung auf die Produktion, Verarbeitung und Distribution von hochwertigen Stahlprodukten erfolgreich“, wie CEO Benedikt Niemeyer betont.
Einen negativen Einfluss auf die Erfolgsrechnung hatten die „unerwarteten und im historischen Vergleich einmalig starken“ Schwankungen des Beschaffungspreises für das Legierungselement Nickel. Dadurch sei das Jahresergebnis erheblich beeinträchtigt worden.
Die Aussichten der Stahlindustrie schätzt das Düsseldorfer Unternehmen weiterhin positiv ein. Gewisse Unsicherheiten bestünden betreffend der Preisentwicklung für Rohmaterialien, Legierungsmittel und Energien. Aufgrund der Meldungen der Kunden sowie der derzeitigen Auftragsbestände geht Schmolz + Bickenbach von einer guten Auslastung der eigenen Werke aus. Größere Akquisitionen seien 2008 nicht geplant.
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