Die Alfred-Kärcher-Förderstiftung hat drei wissenschaftliche Arbeiten über Reinigungstechnik ausgezeichnet. Der Preis soll Innovationen fördern.
„Sauberkeit ist kein Luxus einer verwöhnten Gesellschaft, sondern unabdingbar“, sagte Hartmut Jenner, Sprecher der Geschäftsleitung der Alfred Kärcher GmbH & Co., Winnenden. Das habe jüngst wieder die Sars-Epedemie gezeigt. In diesem Sinn hat die Alfred-Kärcher-Förderstiftung erstmals drei Wissenschaftler ausgezeichnet für ihre Arbeiten im Bereich Reinigungstechnik, aus denen praxisnahe Problemlösungen hervorgehen.
Preisträger Tobias Dux hat sich in seiner Diplomarbeit an der Fachhochschule Esslingen damit beschäftigt, wie in Bodenreinigungsmaschinen mit Absaugung eine bessere Schmutzwassertrennung zu erreichen ist. Im Rahmen seiner Dissertation am Fraunhofer IPA, Stuttgart, hat Dr. Uwe Bräuning einen Roboter entwickelt, der autonom vertikale Fenster- und Fliesenflächen reinigt. Tenside, mit denen sich nano- und mikrostrukturierte Oberflächen leichter reinigen lassen, sind der Inhalt der Habilitation von Dr. Hubert Kuhn, Universität Duisburg-Essen.
Der Förderpreis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Es können Diplom- und Studienarbeiten sowie Dissertationen und Habilitationsschriften eingereicht werden. hw
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