Die Übernahmen von Yadon und Aweba haben das Ergebnis von Schuler gestärkt. Ein wichtiger Innovationstreiber ist die Digitalisierung der Umformtechnik.
Beim Pressenhersteller Schuler haben die 2016 übernommenen Tochtergesellschaften Aweba und Yadon bereits im ersten Jahr positiv zu Wachstum und Ergebnis beigetragen. Konzernweit verbuchte das Göppinger Unternehmen vor allem beim Auftragseingang (+ 17,6 %) und beim Auftragsbestand (+13,5%) deutliche Zuwachsraten. Bis Jahresende gingen Bestellungen in Höhe von 1,20 (Vj. 1,02) Mrd. Euro ein. Der Auftragsbestand stieg zum 31.12. 2016 auf 1,01 (0,89) Mrd. Euro. Nach schwächerem Jahresauftakt erreichte der Konzernumsatz mit über 1,17 (1,20) Mrd. Euro fast Vorjahresniveau. Der Betriebsgewinn (Ebitda) betrug 122,6 Mio. Euro und lag damit weit über dem unbereinigten Vergleichswert von 70,9 Mio. Euro.
Ohne die Sonderbelastungen aus der Umstrukturierung der Produktion in Deutschland in Höhe von rund 73 Mio. Euro gerechnet, hatte Schuler beim Ebitda 2015 den Rekordwert von 138,8 Mio. Euro erreicht. Aus der Abwicklung des Strukturkonzepts flossen 2016 Sondererträge in Höhe von 13 Mio. Euro in das Ergebnis ein. Einschließlich dieser Erträge blieb die Ebitda-Marge als Maßstab für die Unternehmensrentabilität 2016 mit 10,4 % (Vorjahr bereinigt 11,6 %) erneut zweistellig.
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