Um die globale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, hat der Vorstand der Göppinger Schuler AG beschlossen, mit Beginn des Geschäftsjahres 2004/2005 (1. Oktober) die Konzernstrukturen weiter zu optimieren. „Künftig bilden die Produktlinien innerhalb der einzelnen Konzerngesellschaften eigenständige Geschäftseinheiten und werden als Profit Center geführt“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Horst Dienstbach. Gleichzeitig werde in der Schuler AG eine zentrale Vertriebsorganisation für die Automobil- und Zulieferindustrie etabliert, mit der der Pressenbauer rund 75 % seines Umsatzes erwirtschaftet.
„Zusätzlich zu den strukturellen Veränderungen werden wir im Herbst Maßnahmen einleiten, um die Kostensituation und damit die Rentabilität des Konzerns nachhaltig zu verbessern“, kündigt Dienstbach an. Ziel sei es, die Kosten um 25 Mio. Euro zu senken. Neben der verstärkten Beschaffung von Teilen und Komponenten in den osteuropäischen EU-Beitrittsländern ist vorgesehen, die Standorte in Brasilien und China auszubauen. So will Schuler die Kapazitäten der 100%igen Tochtergesellschaft in São Paulo künftig verstärkt auch für den Export nach Asien und Europa nutzen. jk
Teilen: