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Wissenstransfer für ultraleichte 3D-Raumwickeltechnologie

B2B-Wissenstransfer für 3D-Raumwickeltechnologie
Seminar Ultraleichtbau

Rainer Kurek, Know-how-Träger für die Ultraleichtbau-Technologie „xFK in 3D“, bietet ein B2B-Seminar zum Transfer der Methode in die Industrie an. Der Geschäftsführer des technischen Consulting-Unternehmens Automotive Management Consulting (AMC) GmbH geht damit den aus seiner Sicht folgerichtig nächsten Schritt, um die vielversprechende Leichtbauweise in Anwendung zu bringen und zu multiplizieren.

Die 3D-Raumwickelmethode erzielt extreme Leichtbaueffekte aufgrund ihres Grundkonzepts: Gewickelte Endlosfaserstränge verlaufen ausschließlich entlang zuvor ermittelter Lastpfade einer Struktur und machen weiteres Material überflüssig. Kurek hat diese Technologie über Jahre hinweg mit Partnern aus verschiedenen Disziplinen vorangebracht, unter anderem mit Spezialisten aus der Simulation, Faser- und Harztechnologie, der Wickel- und Robotertechnik und auch Entwicklungspartnern aus der Automobilindustrie wie BMW M. Weitere Industrieprojekte laufen unter Geheimhaltung, wie es heißt.

Ultraleichtbau-Autositz wiegt nur 2 kg

Die Technologie ist inzwischen mit diversen Preisen ausgezeichnet worden. Zuletzt mit dem Altair Enlighten Award 2024 in der Kategorie „Sustainable Process“. Der Leichtbau-Preis prämiiert den „BMW M Visionary Material Seat“. Die tragende „xFK in 3D“-Struktur des Fahrzeugsitzes bringt lediglich 2 kg auf die Waage und ist aus einer nachhaltigen Basaltfaser gewickelt (x steht hier für „Basalt“).

Nachdem die Industriereife erfüllt ist, ebenso die messbare Nachhaltigkeit durch „Sustainability Value Analysen“, will Kurek die Technologie pro-aktiv in die Industrie transferieren. Dazu hat die AMC GmbH ein neues, zweitägiges B2B-Seminar konzipiert, das sowohl Theorie als auch Praxis durch „Learning by Doing“ mit eigenhändigem Wickeln vermittelt.

Seminar schließt Theorie und Praxis ein

Dabei entsteht ein hochbelastbares Bracket aus Basaltfaser, das mit Bio-basiertem Harz verpresst wird. Zielsetzung ist, dass die Teilnehmenden die gesamte Prozesstechnologie kennenlernen von der digitalen Auslegung und dem Erstellen des Wickelplans über die Fertigung bis hin zum Beurteilen der damit erzielten CO2-Reduktion.

Die Teilnehmenden erhalten ein xFK in 3D“-Bracket mit in ihr Unternehmen, das sie als Demonstrator für Messen, Fachtagungen und Marketing-Zwecke nutzen können. „Obgleich die volks- und betriebswirtschaftliche Bedeutung von nachhaltigem Leichtbau nur bedingt in ihrer gesamten Wirksamkeit kalkulierbar ist, werden Nutzen und Chancen einer Leichtbau-Entwicklung zunehmend verstanden“, kommentiert AMC-Chef Kurek das Seminarangebot. Es entstehe ein „neues Denken“. Die Chance: Nachhaltig ausgelegte Leichtbau-Technologien (wie „BFK in 3D“) ermöglichten es,

  • die Kreislauffähigkeit von Bauteilen zu verbessern,
  • den Material- und Energieeinsatz über die Lebenszeit zu reduzieren und
  • die „technologische Souveränität im Land zurückzugewinnen“.

Diese Ziele soll das Seminar für die Teilnehmenden greifbar machen. Kurek: „Die progressive Dynamik, die sich im Patent-Umfeld für Ideen mit ‚xFK in 3D‘ breit gemacht hat, bestätigt uns in unserer Strategie wie auch viele Unternehmen, die den Ultraleichtbau mittlerweile für sich nutzen, um direkte und indirekte Emissionen zu reduzieren wie in Produktion, Transport oder Logistik.“ (os)

Kontakt: constanze.nell@automotive-management-consulting.com

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