Komponenten wie das Gehäuse und das Laufrad von Pumpen können bei einer hohen Konzentration abrasiver Partikel – etwa bei Sinterwasserprozessen in der Stahlindustrie – hohen Beanspruchungen ausgesetzt sein. Die Wilo AG setzt deswegen statt herkömmlicher Gussteile auf den patentierten Spezialwerkstoff „Abrasit“. Dabei handelt es sich nach Angaben der Dortmunder um ein hochlegiertes, extrem verschleißfestes Gussmaterial. Dieses verfüge über ein martensitisches Grundgefüge mit einem hohen Gehalt an Chrom-Mischkarbiden, womit eine besonders hohe Verschleißfestigkeit erzielt werde. In Laborversuchen habe sich eine sieben Mal höhere Pumpenstandzeit im Vergleich zu normalen Gusswerkstoffen ergeben. Damit kann der Anwender das Ausfallrisiko reduzieren und die Wartungsintervalle verlängern. Einsatz findet der Werkstoff in der Pumpenserie EMU FA, die beispielsweise Abwassertauchmotorpumpen für die Nass- und Trockenaufstellung umfasst.
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