Die Siemens-Division Drive Technologies und die Kuka Roboter GmbH haben auf der EMO in Hannover eine umfassende Kooperation angekündigt. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht die Integration von Kukas Robotern und Siemens CNC-Lösungen beim Beschicken von Werkzeugmaschinen. „Mit dieser gemeinsamen Herangehensweise stärken beide Unternehmen den Kerngedanken der integrierten Fertigung und können beispielsweise durch die enge Verzahnung von Werkzeugmaschinen- und Beladeaufgaben neue Märkte erschließen“, erklärte Kuka-CEO Manfred Gundel den Schritt.
Ziel sei es, so die Unternehmen, industrielle Branchen mit hohen Automatisierungsanforderungen bei Beladen und Bearbeitung besser bedienen zu können. Mit der gemeinsamen Entwicklung stünden dem Anwender neue Produkte und Lösungen zur Verfügung, die optimal über den gesamten Lebenszyklus aufeinander abgestimmt seien – von der Konstruktion über die Fertigungssimulation bis hin zum Engineering und zur Werkstattebene. Zudem wollen die Unternehmen skalierbare, durchgängige Lösungen für die Bearbeitung von Werkstücken mit Robotern entwickeln, unter anderem für den Leichtbau. Kuka werde für die Verknüpfung mit Werkzeugmaschinen Robotersysteme anbieten, die im CNC-Bereich auf bewährte Lösungen mit Sinumerik von Siemens setzen.
Auf der EMO 2011 hatten beide Partner bereits die Integration des Roboters in die Sinumerik-Oberfläche für Programmieren, Teachen und Diagnose als Applikation vorgestellt. Im nächsten Schritt erfolgt nun die Anbindung an CNC-Aufgaben.
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