Der weltweite Stahlmarkt wird im laufenden Jahr zulegen, sich nach dem Boom der vergangenen Jahre aber normalisieren. Dieses Prognose gab in Hannover Hans-Jürgen Kerkhoff ab, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Im laufenden Jahr rechnet der Verband mit dem Verbrauch von weltweit rund 1 Mrd. t, einer Steigerung von 3,7 % im Vergleich zu 2004. Die Nachfrage aus China – eine Hauptursache für den starken Preisanstieg – soll trotz geringerer Wachstumsraten der Prognose zufolge in den nächsten Jahren hoch bleiben. Im laufenden Jahr steigt demnach der chinesische Stahlbedarf um knapp 10 %. Der deutsche Stahlmarkt werde 2005 leicht wachsen. Viele Unternehmen fertigten an der Kapazitätsgrenze, eine Stahlknappheit gebe es aber nicht. tv
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