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Studer schöpft Hoffnung

Schleifmaschinenhersteller will Marktanteil wieder ausbauen
Studer schöpft Hoffnung

Der Einbruch im Werkzeugmaschinenbau hat auch bei der Fritz Studer AG aus Thun in der Schweiz Spuren hinterlassen. Mit einem Auftragsrückgang von knapp 50 % im Vorjahr hat der Schleifmaschinenhersteller ewas weniger eingebüßt als der Weltmarkt, sagte Stephan Nell, der Vorsitzende der Geschäftsführung.

Auch wenn noch keine genauen Zahlen für die Entwicklung der Weltmärkte vorliegen, geht er davon aus, dass das globale Bestellvolumen insgesamt um mehr als 50 % rückläufig war. Dass Studer „etwas an Marktanteilen verloren hat“, wie Nell sagte, sei für das Unternehmen ein normaler Verlauf in Krisenzeiten. Denn Studer steige in keine Rabattschlachten ein, nur um Volumen zu generieren.
Der Umsatz ist um etwa 40 % gesunken. Nell zufolge ist hier der Rückgang kleiner als im Auftragseingang, da der Bestand aus dem Jahr 2008 recht hoch gewesen sei. Und obgleich die Hälfte des Umsatzes weggebrochen ist, muss der Schweizer Serienmaschinenhersteller laut Stephan Nell keine Verluste ausweisen. Allerdings wirkte sich das Orderminus auch auf die Beschäftigtenseite aus. Ende 2009 standen 730 Mitarbeiter auf der Lohn- und Gehaltsliste – 80 weniger als 2008. Ein weiterer Stellenabbau ist laut Nell nicht geplant.
Dass auch bei Studer die Talfahrt ein Ende gefunden hat, zeigen die vorsichtig optimistischen Prognosen. Während renommierte Wirtschaftsinstitute für 2010 weltweit mit einer Erholung des Bestellvolumens um knapp 20 % rechnen, plant Studer, den Ordereingang um rund 25 % zu steigern. Dadurch werde der Marktanteil etwas ausgebaut, zieht Nell die Rechnung auf. Allerdings falle der Umsatz geringer aus, da davon auszugehen sei, dass der Markt sich eher in der zweiten Jahreshälfte erholen werde, betonte er. Dadurch würden einige der Bestellungen erst 2011 umsatzwirksam. Ab dieser Zeit würden sich die Märkte nachhaltig erholen. Der Studer-Chef rechnet damit, im Jahr 2013 das Umsatzniveau von 2007 erreichen zu können.
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