Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben für eine Studie im Auftrag der Landesagentur e-mobil BW gemeinsam mit dem IMU Institut und der Bridging IT untersucht, wie sich die beiden Megatrends Elektromobilität und Digitalisierung auf den Automobilstandort Baden-Württemberg auswirken. Demnach profitiert die baden-württembergische Automobilindustrie weiterhin vom weltweiten Marktwachstum. Jedoch sinkt in der Übergangszeit die Komponentenzahl bei konventionellen Verbrennungsmotoren. Die Produktion von neuen Komponenten für Elektrofahrzeuge kann die Beschäftigungsrisiken allerdings nicht ausgleichen. So kann es zu einem Beschäftigungsabbau von knapp 7 % bis 2030 kommen. Für die Gesamtbranche kann diese Entwicklung durch industrie- und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen so gestaltet werden, dass die wirtschaftliche Stärke Baden-Württembergs erhalten werden kann, wenn es dem Automobilcluster gelingt, auch bei alternativen Antriebstechniken seine weltweit führende Innovationsrolle zu behalten.
Automobilindustrie
Studie zu Elektromobilität
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