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ThyssenKrupp und RWE schließen Vertrag über Lieferung von Grünstrom

Enge Zusammenarbeit bei Grünstrom
ThyssenKrupp und RWE liefern Grünstrom

ThyssenKrupp und RWE liefern Grünstrom
Die Offshore-Windenergie spielt eine entscheidende Rolle bei der Energieversorgung des Transformationsprojekts tkH2Steel. Bild: thyssenkrupp Steel Europe AG

ThyssenKrupp Steel und RWE haben einen 10-Jahres-Liefervertrag für Grünstrom (Power Purchase Agreement, PPA) geschlossen. Damit soll die erste Direktreduktionsanlage in Duisburg versorgt werden. Der Strom wird im RWE Nordsee Offshore-Windpark Kaskasi in der Nordsee erzeugt. Beide Unternehmen wollen mit der Zusammenarbeit zur Erreichung der Klimaziele beitragen.

 

Inhaltsverzeichnis
1. Klimafreundlich dank Grünstrom
2. Fundament für nachhaltige Energie
3. Zur Zusammenarbeit

Der Vertrag sieht eine Lieferung von ca. 110 GWh pro Jahr vor. Um die Anlage vollständig mit Grünstrom zu versorgen sind aber weitere Verträge mit Ökostromerzeugern notwendig.

Klimafreundlich dank Grünstrom

Die Direktreduktionsanlage wird in Verbindung mit den beiden elektrisch betriebenen Einschmelzern als technologisch neue Anlagenkombination in das größte europäische Hüttenwerk integriert. Die zu 100 Prozent wasserstofffähige Direktreduktionsanlage produziert aus Eisenerzen direkt reduzierteres Eisen (DRI), sogenannten Eisenschwamm. In den beiden baugleichen Einschmelzern wird das DRI mit Hilfe von Grünstrom zu Roheisen erschmolzen. Mit einer Kapazität von 2,3 Millionen Tonnen regenerativ erzeugtem Roheisen pro Jahr können bereits bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen jährlich vermieden werden. Dieser innovative Ansatz ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Produktion von Stahl.

Fundament für nachhaltige Energie

Die Partnerschaft mit RWE ist ein wichtiger Baustein der Energiestrategie des Unternehmens im Rahmen des Transformationsprojekts tkH2Steel mit dem Zielbild einer nachhaltigen Stahlherstellung. Diese Strategie sieht vor, den Bedarf an regenerativ erzeugtem Strom sukzessive zu steigern und damit die Weichen für eine klimaneutrale Produktion zu stellen. „Erneuerbare Energie ist neben dem Einsatz von regenerativ erzeugtem Wasserstoff – hierfür läuft derzeit eine separate öffentliche Ausschreibung an – ein Kernpunkt unserer Transformationsstrategie“, erklärt Dr. Arnd Köfler, Chief Technology Officer bei ThyssenKrupp Steel. „Die Zusammenarbeit mit RWE ist der Auftakt, um den Bedarf an regenerativ erzeugtem Strom für das Projekt tkH2Steel zu decken. Mit dem Abschluss dieses PPA gehen wir den Weg zu einer klimaneutralen Produktion einen Schritt weiter.“

Zur Zusammenarbeit

„Erneuerbare Energie ist neben dem Einsatz von regenerativ erzeugtem Wasserstoff – hierfür läuft derzeit eine separate öffentliche Ausschreibung an – ein Kernpunkt unserer Transformationsstrategie“, erklärt Dr. Arnd Köfler, Chief Technology Officer bei ThyssenKrupp Steel.

Auch Ulf Kerstin, Chief Commercial Officer von RWE Supply & Trading, begrüßt die Zusammenarbeit. „Wir freuen uns, ThyssenKrupp Steel bei der Dekarbonisierung der Stahlproduktion unterstützen zu können. Mit unserer 2021 gestarteten Investitions- und Wachstumsoffensive Growing Green bauen wir unser Grünstrom-Portfolio auch in Deutschland weiter aus und tragen maßgeblich zum Gelingen der Energiewende bei. Kaskasi ist unser sechster Windpark in der deutschen Nordsee, die nächsten Parks sind schon in der Entwicklung. Mit dem Nordseecluster entstehen in den kommenden Jahren weitere 1,6 Gigawatt Offshore-Windkraft.“

Die Unterzeichnung des Grünstrom-PPA zwischen ThyssenKrupp Steel und RWE unterstreicht die Notwendigkeit und das Engagement beider Unternehmen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Energieversorgung in der Industrie. (vk)

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