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Tisoware-Studie zur Zeiterfassung im deutschen Mittelstand benennt Erfolgsfaktoren

Studie benennt Erfolgsfaktoren
Tisoware-Studie zur Zeiterfassung im deutschen Mittelstand

Tisoware-Studie zur Zeiterfassung im deutschen Mittelstand
Ist insbesondere der Mittelstand bereit für die elektronische Zeiterfassung? Bild: MQ-Illustrations/
stock.adobe.com

Laut Medienberichten liegt nun der lang erwartete Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministeriums (BMAS) für eine Reform des Arbeitszeitgesetzes vor [1]. Demnach soll die tägliche Arbeitszeit von Beschäftigten in Deutschland künftig elektronisch aufgezeichnet werden. Über den Gesetzesentwurf soll nun innerhalb der Bundesregierung abgestimmt werden.

Aber wie sieht die derzeitige Praxis in Unternehmen aus? Ist insbesondere der Mittelstand bereit für die elektronische Zeiterfassung? Eine Befragung von Tisoware [1], Experte für Zeiterfassung und Gruppenunternehmen des ERP+ Experten Proalpha, unter 1.000 Arbeitnehmenden im Mittelstand in Deutschland aus dem Januar 2023 zeigt,

  • dass bereits knapp 90 % ihre Arbeitszeit dokumentieren – allerdings am häufigsten auf Papier (25 %) oder über eine Stechuhr (24 %). Auch Excel-Tabellen sind bei 12 % noch beliebt. Modernere Tools zur Erfassung via App (11 %), Internet-Browser (16 %) oder über ein zentrales digitales Erfassungssystem (18 %) kommt laut der Studie unter den Beschäftigten allerdings weniger häufig zum Einsatz;
  • dass eine Mehrheit der Befragten der anstehenden Neuregelung gegenüber eher positiv eingestellt ist. Sie sehen sogar eine Win-win-Situation für Arbeitnehmende und -gebende: So sagt mehr als die Hälfte der Beschäftigten, dass die Dokumentation der Arbeitszeit Vorteile sowohl für Arbeitgebende (56 %) als auch für Arbeitnehmende (54 %) schafft. Nur jeder Dritte sieht sich durch die Dokumentation der Arbeitszeit auf dem Weg zum gläsernen Mitarbeitenden.

Arbeitszeiterfassung rechtssicher umsetzen

Markus Steinberger, Geschäftsführer bei Tisoware, kommentiert die Ausgangslage wie folgt:

„Der lang erwartete Gesetzesentwurf zur Arbeitszeiterfassung liegt nun endlich vor. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen stehen zahlreiche Unternehmen und Organisationen nun vor der Herausforderung, die elektronische Zeiterfassung einzuführen. Unsere Studie zeigt deutlich, dass die Zeiterfassung im Mittelstand bereits häufiger zum Einsatz kommt als vielleicht erwartet wurde.

Zudem kristallisiert sich heraus, dass ein Gesetz zur Zeiterfassung unter den Arbeitnehmenden eher positiv wahrgenommen wird. Allerdings geht aus der Befragung auch hervor, dass insbesondere der Mittelstand noch hinterher hinkt und großen Nachholbedarf hat. Denn viele kleinere und mittelgroße Betriebe sind noch meilenweit von einer rechtskonformen – also elektronischen – Arbeitszeiterfassung entfernt.

Nicht nur aufgrund des Gesetzentwurfes, sondern auch aufgrund der durch Hybrid- und Remote-Arbeit immer mobiler werdenden Belegschaft, sollten moderne digitale Tools zur Erfassung gewählt werden, da sie den Vorgang vereinfachen und zentralisieren. Laut unserer Studie sehen das die Beschäftigten ähnlich, so gaben 38 % an, dass ihr jetziges System zur Arbeitszeiterfassung dringend verbessert werden muss.“

Die vollständige Tisoware-Studie „Arbeitszeiterfassung: Was Arbeitnehmende wollen“ kann hier kostenfrei heruntergeladen oder unter proalpha_de@berkeley.com angefragt werden. (bec)

 

Literaturhinweise:
[1] siehe Süddeutsche Zeitung: „Elektronische Zeiterfassung wird Pflicht – Ausnahmen sind möglich“ und
Spiegel: „Elektronische Erfassung der Arbeitszeit wird Pflicht“

[2] Tisoware-Studie zur Zeiterfassung
Die Umfrage wurde im Januar 2023 von Arlington Research im Auftrag von Tisoware, einem Unternehmen der Proalpha-Gruppe, online durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 1.000 Arbeitnehmende in Deutschland aus diversen Branchen im Mittelstand zu Themen rund um die Arbeitszeiterfassung befragt. Die Beschäftigten sind im sogenannten Mittelstand tätig – zu 33 % in kleinen Unternehmen (10 bis 49 Beschäftigte), zu 44 % in mittleren Unternehmen (50 bis 249 Beschäftigte) und zu 23 % in größeren Unternehmen (250 bis 499 Beschäftigte). Die Umfrage ist hinsichtlich Geschlechts- und Altersstruktur sowie Regionen repräsentativ.

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