In gut drei Viertel aller Software-Anwendungen soll die Verschlüsselung auf unsichere Weise eingebaut sein. Der Grund: Viele Softwareentwickler haben keine Erfahrung mit Kryptographie. Für einen besseren Datenschutz haben Forscher jetzt einen „Kryptographie-Assistenten“ für die Entwickler vorgestellt. CogniCrypt entstand in Zusammenarbeit der TU Darmstadt, der Uni Paderborn und dem Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik. Das weltweit frei verfügbare Tool lässt sich nahtlos in den Workflow der Entwickler einbinden. Installieren lässt sich der Krypto-Assistent auf der weitverbreiteten Eclipse-Plattform für integrierte Entwicklungssoftware-Werkzeuge. Softwerker sollen damit nicht nur Krypto-Fehlbenutzungen in ihrem Programmcode erkennen können, sie erhalten auch Ratschläge, um diese Schwachstelle zu beheben.
Datenschutz
Tool behebt Kryptographie-Fehler in Software-Anwendungen
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