Mobilität von morgen, so lautete das Motto des 21. Zulieferforums der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie Ende Januar in Berlin. Im Mittelpunkt stand dabei ein Ausblick auf Trends im Bereich der Automobilindustrie
Vor dem Hintergrund neuer Antriebsformen, über digitales oder autonomes Fahren bis zu einer immer größeren Bedeutung des Leichtbaus steht die Zulieferindustrie vor einer Vielzahl von innovativen Entwicklungen. „Beim bevorstehenden technologischen Wandel in der Automobilindustrie sind die Zulieferer wichtiger als je zuvor“, erklärt Christian Vietmeyer, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie und Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung. „Die Industrie braucht eine faire Innovationspartnerschaft zwischen den vorwiegend mittelständischen Zulieferern und den marktmächtigen Abnehmern, um die Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern. Es bedarf nachhaltiger Zulieferbeziehungen, die auf einer vertrauensvollen Zusammenarbeit beruhen und vom langfristigen Denken geprägt sind. Dabei muss das Know-how des Zulieferers respektiert werden“, betont Vietmeyer.
Franziska Erdle, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Metalle, in diesem Jahr federführend für die Organisation des Forums verantwortlich, betont den immer größeren Einfluss der Politik auf die Zulieferindustrie: „Das in Europa beschlossene politische Ziel einer Treibhausgasminderung in Höhe von 40 Prozent bis zum Jahr 2030 führt auch im Verkehrsbereich zu steigenden Anforderungen im Bereich der Emissionsreduktion. Um die Mobilität von morgen erfolgreich mitgestalten zu können, benötigt die Zulieferindustrie politische Rahmenbedingungen, die weiterhin Innovationen und Investitionen ermöglichen.“
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