Die Trumpf GmbH & Co. KG wird an den Standorte Ditzingen, Gerlingen, Hettingen und Schramberg ab Juli Kurzarbeit einführen. Dies gilt zunächst befristet bis zum 31. Dezember. Die Arbeitszeit reduziert sich für die Mitarbeiter im Durchschnitt um rund 20 %. Bereits in den vergangenen Monaten hatte das Unternehmen seine Kapazitäten der gesunkenen Nachfrage angepasst. Bis Ende Juni speiste sich die Ausfallzeit aus den Arbeitszeitkonten der Mitarbeiter, ohne dass diese Einkommenseinbußen erfuhren.
Die Ditzinger wollen ihre Mitarbeiter in der arbeitsfreien Zeit während der Kurzarbeit qualifizieren – teilweise mit und teilweise ohne Förderung der Weiterbildungskosten durch die Bundesagentur für Arbeit. „Durch Qualifizierung während der Kurzarbeit bereiten wir unsere Mitarbeiter auf neue und höherwertige Arbeitsaufgaben vor und stärken gleichzeitig unsere Wettbewerbsfähigkeit“, betont Dr. Gerhard Rübling, Arbeitsdirektor der Trumpf-Gruppe. Darüber hinaus wird das Unternehmen seinen Kunden Produkt- und Technologieschulungen anbieten, die diese für ihre Mitarbeiter als Qualifizierungsmaßnahmen während der Kurzarbeit nutzen können.
Trumpf rechnet für das zum 30. Juni 2009 endende Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang zwischen 20 und 25 % gegenüber dem Vorjahr. Vorläufige Geschäftsjahreszahlen wird das Unternehmen Ende Juli vorlegen.
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