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Trumpf: Umsatz trotz Corona leicht über Vorjahresniveau

Umsatz leicht über Vorjahresniveau
Trumpf ist gut durch die Pandemie gekommen

Trumpf ist gut durch die Pandemie gekommen
Die Trumpf-Gruppengeschäftsführung (v. li.): Dr.-Ing. Stephan Mayer, Dr.-Ing. Christian Schmitz, Oliver Maassen, Dr. Lars Grünert, Dr.-Ing. E. h. Peter Leibinger, Dr. Nicola Leibinger-Kammüller und Dr.-Ing. Mathias Kammüller. Bild: Trumpf

Die Trumpf-Gruppe verzeichnet zum Abschluss des Geschäftsjahrs 2020/21 am 30. Juni 2021 ein leichtes Umsatzplus von 0,5 Prozent auf 3,50 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2019/20: 3,48 Milliarden Euro). Der Auftragseingang stieg deutlich um 19,7 Prozent auf einen Unternehmensrekordwert von 3,9 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2019/20: 3,3 Milliarden Euro).

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entwickelte sich mit 370 Millionen Euro sehr positiv und stieg gegenüber dem Geschäftsjahr 2019/20 (309 Millionen Euro) um 19,5 Prozent. Im ersten Halbjahr konnte Trumpf das Ergebnis trotz niedrigem Umsatzniveau durch eine Steigerung der Produktivität, die Veränderung des Produktmixes sowie konsequente Einsparungen bei den Sachkosten stabilisieren. Im zweiten Halbjahr legte das Ergebnis durch den höheren Umsatz deutlich zu. Auch aufgrund der Investitionszurückhaltung erzielte das Unternehmen eine EBIT-Rendite in Höhe von 10,5 Prozent (Vorjahr: 8,9 Prozent).

Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Gruppengeschäftsführung von Trumpf: „Dank eines konsequenten Krisenmanagements ist Trumpf gut durch die Pandemie gekommen. Infolge der stark anziehenden Nachfrage sind wir mit einem unerwartet hohen Auftragseingang in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dennoch bleibt für die kommenden Monate die große Unsicherheit bestehen, wie sich die Engpässe in den globalen Lieferketten bei Chips, die Inflation, die steigenden Energiepreise und ihr Effekt auf die Transportkosten und -kapazitäten auf unser Geschäft auswirken werden.“

Größte Einzelmärkte

Deutschland ist mit 579 Millionen Euro Umsatz immer noch der größte Einzelmarkt, dicht gefolgt vom größten asiatischen Einzelmarkt China. Dort stieg der Umsatz nach einem schwachen Vorjahr um 50,7 Prozent auf 525 Millionen Euro. Drittgrößter Markt waren die USA mit 485 Millionen Euro, auf dem vierten Rang folgen die Niederlande als größter europäischer Einzelmarkt mit 460 Millionen Euro, bedingt durch das EUV-Geschäft mit dem Kunden ASML.

Entwicklung der Mitarbeiterzahlen

Die Zahl der Mitarbeiter von Trumpf ist im Berichtszeitraum abermals gestiegen. So wurden insbesondere in den Wachstumsfeldern EUV und Elektronik neue Stellen geschaffen. Zum Stichtag 30.06.2021 beschäftigte das Unternehmen weltweit 14.767 Mitarbeiter (Vorjahr: 14.325). In Deutschland waren 7.602 Mitarbeiter tätig, davon 4.400 am Stammsitz in Ditzingen. Im Berichtsjahr absolvierten 517 junge Menschen eine Ausbildung oder ein Studium an der Dualen Hochschule. Die Ausbildungsquote lag damit bei 3,6 Prozent auf Vorjahresniveau (3,6 Prozent).

Investitionen und Akquisitionen, hohe Entwicklungskostenquote

Wegen der wirtschaftlichen Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie wurden die Investitionen im vergangenen Geschäftsjahr zurückgefahren. Das Unternehmen investierte insgesamt 145 Millionen Euro in Grundstücke und Bauten, technische Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Das sind 25,2 Prozent weniger als im Vorjahr (194 Millionen Euro).

Mit Wirkung zum 16. Juli 2020 wurde im Zuge einer Partnerschaft im Bereich der Ortungstechnologie UWB die Mehrheitsbeteiligung an der BeSpoon SAS an den Halbleiterhersteller STMicroelectronics veräußert. Mit Vertrag vom 18. März 2021 hat Trumpf den spanischen Softwareanbieter Lantek übernommen. Lantek entwickelt, implementiert und wartet Software für die Blech- und Metallbearbeitung mit beliebigen Schnitttechnologien.

Trumpf blieb auch im Geschäftsjahr 2020/21 ein sehr forschungsintensives Unternehmen. So lagen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung mit 382 Millionen Euro leicht über Vorjahr (377 Millionen Euro). In Relation zum Umsatz hat sich die Entwicklungskostenquote dadurch auf 10,9 Prozent (Vorjahr: 10,8 Prozent) erhöht. (fr)

Trumpf GmbH + Co. KG
Johann-Maus-Straße 2
71254 Ditzingen
Tel.: +49 7156 3030
info@trumpf.com
www.trumpf.com

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