Der Ditzinger Werkzeugmaschinenhersteller Trumpf setzt auf die Elektromobilität und hat laut eigenen Angaben eine der größten Elektrotankstellen Deutschlands eröffnet. 86 Ladepunkte stehen den Mitarbeitern im neuen, firmeneigenen Parkhaus am Standort Ditzingen zur Verfügung. Die installierten Ladeboxen haben gemeinsam eine Leistung von beinahe 1000 kW. Je Box lassen sich zwei Autos mit bis zu 22 kW am Stromnetz mit Energie betanken.
Elektromobilität nimmt bei Trumpf zu
„Die Anzahl an privaten E-Autofahrern bei Trumpf steigt. Wir möchten den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihr Auto bequem während der Arbeitszeit zu laden“, erklärt Jürgen Schäfer, der die Bauvorhaben der Trumpf-Gruppe verantwortet.
Die Zufahrt zu den Ladeboxen ist automatisiert geregelt – nur wer ein E-Kennzeichen hat, darf auf die entsprechende Etage fahren. Eine Kamera erkennt das Kennzeichen und öffnet die Schranke. Gestartet wird der Ladevorgang über den Firmen-Mitarbeiterausweis. Wenn der Bedarf an Ladepunkten steigt, können 300 zusätzliche schnell im unternehmenseignen Parkhaus installiert werden, heißt es. Bis zu insgesamt 400 Ladepunkte sind laut Schäfer im Parkhaus möglich.
Unternehmensfuhrpark beheimatet ebenfalls E-Autos wie den Street-Scooter
Zum Unternehmensfuhrpark gehören Elektrofahrzeuge schon lange. Seit einigen Monaten ergänzt der Street-Scooter die E-Auto-Flotte. „Wir setzen den Street-Scooter für Transporte auf dem Firmengelände und in der Umgebung ein“, sagt Schäfer. Das Ditzinger Hochtechnologieunternehmen ist nicht nur Anwender der alternativen Elektro-Antriebstechnologie, sondern auch ein wichtiger Ausrüster. Zahlreiche Trumpf-Laser sind unter anderem in der Batteriefertigung weltweit für die Elektromobilität im Einsatz.