Der Bosch-Geschäftsbereich Power Tools hat im Jahr 2009 die Auswirkungen der Wirtschaftskrise gespürt. Der Umsatz mit Elektrowerkzeugen und Zubehör sank um 15 % auf rund 3 Mrd. Euro. Damit entwickelte sich Bosch besser als der Weltmarkt für Elektrowerkzeuge, der 2009 um 16 % auf 17 Mrd. Euro geschrumpft ist. Für 2010 erwartet der Bosch-Geschäftsbereich, dass sich der Elektrowerkzeug-Markt leicht erholen wird. „Wir wollen auch in diesem Jahr schneller wachsen als der Markt“, so Stefan Hartung, Vorsitzender des Bereichsvorstandes von Power Tools. „Insbesondere in Asien rechnen wir mit einer wesentlichen Steigerung des Umsatzes. In Europa und Nordamerika werden die Umsätze leicht über dem Vorjahr liegen.“
Basis der guten Position ist die Innovationskraft des Unternehmens. So erzielte Bosch Power Tools 37 % des Umsatzes mit Produkten, deren Markteinführung weniger als zwei Jahre zurücklag. Bosch hat 2009 in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld wichtige Marktanteile gewonnen. So konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr seine Position als Weltmarktführer bei handgehaltenen Elektrowerkzeugen und Zubehör weiter ausbauen. Auch bei Messwerkzeugen erlangte Bosch weltweit eine Spitzenposition.
Die Beschäftigtenzahl bei Bosch Power Tools verringerte sich 2009 weltweit um etwa 500 Mitarbeiter auf rund 17 500 Beschäftigte. In Deutschland konnte Bosch Power Tools die Mitarbeiterzahl von rund 3000 weitgehend stabil halten. ub
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