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RWTH-Lehrstuhl PEM aktualisiert Leitfaden zur Elektromotoren-Produktion

RWTH-Lehrstuhl PEM aktualisiert Übersicht
Update für Leitfaden zur Elektromotoren-Produktion

Update für Leitfaden zur Elektromotoren-Produktion
Die in englischer Sprache aktualisierte und frei erhältliche PEM-Publikation Elektromotor-Produktion analysiert die Wertschöpfungskette. Bild: PEM RWTH Aachen/Patrizia Cacciotti

Der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen hat zwei Jahre nach der Erstveröffentlichung seines Leitfadens zur Elektromotoren-Produktion eine englische Neufassung herausgegeben. Auf rund 40 Seiten beleuchtet das Autoren-Team die Risiken und Chancen entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus neuen Perspektiven – und nach wie vor im Spannungsfeld von nachfragegesteuertem Produktionsdruck und dem davon unabhängigen Technologieschub.

Viel Raum für Optimierung

„Nachdem einige Jahre lang das Credo galt, der Elektromotor sei ‚ausgereift‘, zeigt sich jetzt, dass es viel Raum für Optimierung gibt“, sagt PEM-Leiter Professor Achim Kampker: „Durch den Technologieschub können sich grundlegende und vielversprechende, mit Blick auf ihren Erfolg und ihre Wertschöpfung aber auch risikoreiche Innovationen ergeben.“

Potenziale der Digitalisierung

Die Publikation analysiert unterschiedliche Herausforderungen aus organisatorischer, produktbezogener sowie produktionstechnischer Sicht und wirft einen Blick auf die Potenziale der Digitalisierung und die Bemühungen um die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft als Voraussetzung für die Elektromobilität.

„Der Markt für die Produktion von E-Motoren wächst schnell“, sagt PEM-Oberingenieur Benjamin Dorn, „derzeit werden bestehende Strukturen der Antriebsstrang-Produktion aufgebrochen, und zahlreiche neue Technologiefelder entstehen. In einer einzigartigen Wettbewerbssituation ergeben sich enorme Marktpotenziale, die nicht nur den etablierten Teilnehmern der Wertschöpfungskette vorbehalten sind.“

Wechselwirkungen ermitteln und steuern

Entscheidend sei es, Wechselwirkungen im gesamten Herstellungsprozess zu ermitteln und anschließend steuern zu können. „Der Markt ist noch unsicher, was die Wahl der Motortopologie betrifft“, sagt Kampker, „weil es bis dato keine eindeutigen Antworten auf die Fragen nach der Konstruktion und Herstellung von Fahrantrieben für die Massenproduktion gibt. Die technologische Vielfalt bietet großen Raum für neue Marktteilnehmer mit innovativen Lösungen.“

Aufgrund komplexer Prozessabhängigkeiten und zahlreicher Einflussfaktoren in der noch im Hochlauf befindlichen E-Motor-Produktion sei deren umfassendes Verständnis ebenso entscheidend wie eine effiziente Zusammenarbeit von Endanwendern, Motorkonstrukteuren und Maschinenzulieferern. Unterdessen werde die Erforschung von Fertigungstechnologien und Konstruktionen, die die Wiederverwendung und das Recycling von Elektromotoren ermöglichen, ebenfalls neue Geschäftsmodelle eröffnen. Vor diesem Hintergrund befassen sich die Autoren in ihrem Werk mit Strategien für die künftige Wertschöpfung genauso wie mit den aktuellen Unsicherheiten auf dem Markt, mit stufenweisen Innovationen in der Herstellung von E-Motoren sowie mit Zusammenhängen zwischen Material und Prozess, mit vielversprechenden Ansätzen der Industrie 4.0“und mit Aspekten der Nachhaltigkeit. Der Leitfaden „Electric Motor Production“ steht zum kostenfreien Download bereit. (bt)

www.pem.rwth-aachen.de

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