Elektroindustrie | Laut dem Branchenverband ZVEI hat die deutsche Elektroindustrie im August 3,6 % weniger Bestellungen erhalten als im Vorjahr. „Der Rückgang wurde insbesondere durch geringere Inlandsaufträge hervorgerufen“, sagt ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Sie verfehlten ihr Vorjahresniveau um 7,9 Prozent.“ Bei den Auslandsorders gab es dagegen ein leichtes Plus von 0,7 %. „Alles in allem verläuft die Entwicklung der Auftragseingänge derzeit schwach“, so Gontermann.
Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der Elektrofirmen fiel im August um 1,4 % geringer aus als vor einem Jahr. Es war nach Juni der zweite Monat mit einem leichten Rückgang in diesem Jahr. Mit 13,1 Mrd. Euro lagen die Branchenerlöse im gleichen Monat moderate 0,8 % unter dem Vorjahreswert. Während die Inlandsumsätze um 3,7 % auf 6,5 Mrd. Euro sanken, legten die Auslandserlöse um 2,2 % auf 6,6 Mrd. Euro zu. Mit Kunden aus dem Euroraum wurden 2,3 Mrd. Euro umgesetzt (+1,9 %) und mit Abnehmern aus Drittländern 4,3 Mrd. Euro (+2,4 %).
Das Geschäftsklima in der Elektroindustrie hat laut ZVEI im September nochmals deutlich nachgegeben. Es sei auf den niedrigsten Wert seit April 2013 gesunken, befinde sich aber immer noch leicht im positiven Bereich. •
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