Die deutschen Intralogistikhersteller haben 2017 Waren im Wert von 21,3 Mrd. Euro produziert, 2 % mehr als im Vorjahr. Zugleich ist die Zahl der Beschäftigten auf geschätzt 123 500 Mitarbeiter gestiegen. Für 2018 erwartet der VDMA-Fachverband Fördertechnik und Intralogistik ein Produktionsplus von 3 % auf 21,9 Mrd. Euro.
Laut dem Fachverbandsvorsitzenden Klaus-Dieter Rosenbach sei die konjunkturelle Lage für die Anbieter insgesamt gut, zudem wären die Auftragsbücher gefüllt. Erstmals liege die Branche seit 2007 wieder auf Vorkrisenniveau. Allerdings hätten sich die Produktsegmente unterschiedlich entwickelt. Hersteller von Flurförder- und Serienhebezeugen sind zweistellig gewachsen. Rückläufige Tendenzen gab es hingegen bei Stetigförderern im Schüttgutbereich sowie in einzelnen Produktbereichen im Kransegment.
Nach Rückgängen beim Export im Jahr 2016 legten die Hersteller im Vorjahr wieder deutlich zu. Die Ausfuhren stiegen um 8 % auf 14,8 Mrd. Euro. Mit 1,3 Mrd. Euro waren die USA erneut wichtigster Abnehmer der Intralogistiklösungen, gefolgt von Frankreich
(1 Mrd. Euro) und den Niederlanden (702 Mio. Euro).