Das Gros der deutschen Maschinenbauer nutzt die Potenziale der industriellen Plasma-Oberflächentechnik noch nicht hinreichend aus, moniert der VDMA. Die verschiedenen Techniken würden bislang nur in der Automobilindustrie sowie bei hochbelasteten Bauteilen in der Massenfertigung eingesetzt. „Das Argument, Plasma sei zu teuer, greift längst nicht mehr“, stellt Dr. Rainer Grün klar, Sprecher des entsprechenden VDMA-Arbeitskreises. Die Wirtschaftlichkeit sei bei der Behandlung von Metall definitiv gegeben, da sich zum Teil ganze Arbeitsgänge einsparen lassen. Selbst Handlingprobleme fallen laut Dr. Grün kaum ins Gewicht: „Auch in der Galvanik gibt es nahezu kein Schüttgut.“
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