Mit Hilfe der Nanotechnologie lassen sich fossile Kraftstoffe wie Diesel in vorhandenen Antriebssystemen effizienter und umweltschonender einsetzen. An der Realisierung dieser Idee arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Lehrstuhl Prof. Dr. Reinhard Strey im Department für Chemie der Universität Köln seit 2003. Der Schlüssel liegt in der Modifizierung des Kraftstoffs durch die Zugabe von Wasser. Dieses wird in Form winzigster, nanometer-feiner Strukturen im Kraftstoff verteilt und die Wasseroberfläche durch eine Schicht aus Tensidmolekülen von der Ölkomponente abgeschirmt. Durch diesen Effekt sei die nanodisperse Mischung thermodynamisch stabil, so die Wissenschaftler.
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