Innovationsdruck und Abhängigkeit von Großkunden stellen Zulieferer vor unternehmerische Risiken. Der Arbeitskreis Risikomanagement diskutiert Best-Practice-Modelle.
Steigender Innovationsdruck, die zunehmende Konzentration der Branche und die Abhängigkeit von Großkunden erfordert künftig wesentlichen Anpassungsbedarf im Umgang mit unternehmerischen Risiken. Dies ist das Fazit der ersten offiziellen Tagung des Arbeitskreises Risikomanagement in der Automobilindustrie. Die Teilnehmer befassten sich zum Auftakt mit dem Thema Risiko durch Forderungsausfälle. Im Mittelpunkt standen der Informationsaustausch und das Erarbeiten von Lösungsansätzen. Günter Meier, Geschäftsführer der RMCE Risk Con GmbH: „Mit dem Aufzählen der Risiken ist es jedoch nicht getan. Sie müssen bewertet werden, um eine ökonomische Einordnung vornehmen zu können.“
Der Arbeitskreis wurde im November 2005 auf Initiative der RMCE in Nürnberg ins Leben gerufen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören fünfzehn Unternehmen, unter anderem die Webasto AG, die Vogt Electronic AG und die Oechsler AG. Zur ersten Tagung des Arbeitskreises im Februar konnten zudem neun neue Mitglieder begrüßt werden, darunter die Brose Fahrzeugteile GmbH, die Schweizer & Weichand GmbH, die Woco Industrietechnik GmbH sowie die Luk GmbH & Co. KG.
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