Die österreichische Wittmann-Gruppe konnte ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2022 auf dem Vorjahresniveau halten, erwartet für 2023 aber eine deutliche Steigerung.
Nach Angaben aus Kottingbrunn, dem Sitz der Spritzgießmaschinensparte, gestaltete sich das zurückliegende Jahr sehr unterschiedlich: Einerseits sei es durch hohe Auftragseingänge geprägt gewesen, die vor allem in der ersten Jahreshälfte weit über dem Durchschnitt lagen. Andererseits habe die angespannte Situation bei Zukaufteilen, insbesondere Elektronikkomponenten, eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr verhindert.
Umsatz 2022 bei rund 376 Mio. Euro
Der Umsatz des Jahres 2022 pendelte sich demnach mit 376 Mio. auf dem Vorjahresniveau ein. Unberührt davon wurden zahlreiche Investitions- und Bauvorhaben fortgeführt und verzeichneten große Fortschritte, wie es heißt. Neben Neuinvestitionen in moderne Bearbeitungszentren an drei Produktionsstandorten wurden Gebäude erweitert und Kapazitäten für Spritzgießmaschinen ausgebaut.
Bei den Auslandsinvestitionen kam der Bau eines neuen Standorts in Dilovası in der Türkei zum Abschluss. Seit 1. Januar 2023 läuft dort die Serienproduktion von Peripheriegeräten.
10 % Wachstum in 2023 prognostiziert
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Michael Wittmann, Geschäftsführer der Wittmann-Gruppe, wieder mit einer Umsatzsteigerung, die sich aus heutiger Sicht in der Größenordnung von etwa 10 % bewegen wird. Diese Einschätzung beruhe auf einem hohen Auftragsbestand zum Start ins Jahr 2023 und zum anderen auf einer absehbaren Verbesserung der Liefersituation am Markt, teilt das Unternehmen mit. Michael Wittmann: „Wir sind mit unseren energieeffizienten und leistungsfähigen Maschinen und Produkten gut aufgestellt und blicken mit Optimismus in die Zukunft.“ (os)
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