Mit der Übernahme des französischen Werkzeugbauers Regad ist die Wiener Wittmann Kunststoffgeräte GmbH in der Lage, komplette Lösungen für das In-Mould-Labeling anzubieten.
„Mit dem Erwerb des Werkzeugbauers Regad sind wir in der Lage, eine integrierte Gesamtlösung beim In-Mould-Labeling anzubieten“, so Firmenchef Dr. Werner Wittmann. Regad (30 Mitarbeiter, 2,5 Mio. Euro Umsatz) baut in Oyonnax seit 1961 Spritzgießwerkzeuge und ist heute auf Werkzeuge für die Herstellung dünnwandiger Verpackungsteile spezialisiert. Durch die Akquisition bietet Wittmann nun quasi ein IML-Rundumpaket, beginnend bei der Entwicklung des Verpackungsteils und Labels über die Konstruktion und Herstellung des Werkzeuges bis zur kompletten Automatisierung inklusive Testlauf samt Optimierung der Gesamtanlage.
Geplant ist, die französische Niederlassung Wittmanns mit Regad in einem neuen Werk bei Oyonnax mit 4000 m2 Produktions- und Bürofläche zusammenzulegen und als Zentrum für IML-Anwendungen auszubauen. Dafür sollen insgesamt 2,5 Mio. Euro investiert werden. Laut Dr. Wittmann gehen alle Mitarbeiter mit, der bisherige Inhaber bleibt als Geschäftsführer.
Das Peripheriegeräteprogramm Wittmanns umfasst alles rund ums Spritzgießen. Dazu gehören Roboter und Automatisierungseinrichtungen, Geräte für die Materialversorgung und Trocknung, für das Recycling sowie für die Werkzeugtemperierung und -kühlung. Das Unternehmen beschäftigt weltweit inklusive Regad jetzt 830 Mitarbeiter, der Umsatz soll in diesem Jahr 125 Mio. Euro erreichen (2005: 115 Mio. Euro). Gö
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