Der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) äußert sich kritisch zu den Anti-Dumpingklagen der europäischen Stahlindustrie gegen China, Taiwan und Südkorea. „Es darf nicht politisch, sondern muss anhand eines rechtlichen Maßstabes geprüft werden, ob Dumping vorliegt“, betont WSM-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Möhlenkamp. Handelspolitische Schutzmaßnahmen hätten überwiegend negative Auswirkungen auf die mittelständischen Verarbeiter. „Wenn der Stahl aus China nicht abfließt, kommt er als noch billigeres Halbzeug nach Europa.“ Der WSM fordert die europäischen Stahlhersteller dazu auf, gemeinsam entlang der Wertschöpfungskette die Herausforderungen des internationalen Wettbewerbs anzunehmen. tv
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