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WSM startet Kampagne für bessere Standortbedingungen

Internationale Wettbewerbsfähigkeit gesunken
WSM startet Kampagne „Wir.formen.Fortschritt“ für bessere Standortbedingungen

WSM startet Kampagne „Wir.formen.Fortschritt“ für bessere Standortbedingungen
Engagieren sich für bessere Standortbedingungen: Ulrich Flatken, Vizepräsident des WSM, Thomas Hüttenhein, Geschäftsführer der Schlager Industrieofenbau, Dr. Hubert Schmidt, Präsident des WSM, Christian Vietmeyer, Hauptgeschäftsführer des WSM (v.l.n.r) Bild: WSM

Mit der Kampagne „Wir.formen.Fortschritt“ kämpfen der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung WSM und 13 Industrieverbände für 5.000 Industrieunternehmen und ihre 500.000 Mitarbeitenden. Gemeinsam wollen sie bei der Politik bessere Standortbedingungen durchsetzen. Und die Bedeutung der Stahl und Metall verarbeitenden Industrie für die Transformation verdeutlichen.

„Das Strompreispaket nutzt vielleicht wenigen stromintensiven Konzernen, der Mittelstand hat nichts davon“, kritisiert der Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) Christian Vietmeyer. Geringere Netzentgelte, weiterhin reduzierte Abgaben, Umlagen und Steuern bringen Konzerne nach Berechnungen des WSM 2024 auf einen Strompreis von rund 8,3 Cent pro Kilowattstunde. Für mittelständische Stahl- und Metallverarbeiter, so der WSM, werden es rund 16,3 Cent sein.

„Viele Unternehmen der WSM-Branche stellen Komponenten für Träger der geforderten Energie- und Mobilitätswende her – wie Windkraftanlagen, E-Motoren, Gleisbau. Und sollen trotz ihrer Relevanz für die Transformation doppelt so viel für den Strom bezahlen wie energieintensive Konzerne. Das ist doch absurd, so lässt sich kein Fortschritt realisieren“, moniert Vietmeyer. Seinen Branchen reiße der Geduldsfaden: „Es ist geradezu lächerlich, wenn die Politik versucht, uns ihr absurdes Strompaket positiv zu verkaufen.“

Laut WSM zahlen bereits jetzt Stahl und Metall verarbeitende Unternehmen am Standort Deutschland deutlich mehr für Strom als im internationalen Vergleich: das 2,5-Fache ihrer Wettbewerber aus Frankreich, das 2,4-Fache der aus China und sogar das 3,3-Fache der USA-Konkurrenz. „Das macht sie chancenlos auf dem Weltmarkt. Die weitere Abwanderung ist vorprogrammiert“, betont Christian Vietmeyer.

WSM: Mittelständische Industrie rutscht weiter ab

Mit der Kampagne „Wir. Formen. Fortschritt.“ wolle man der Bundesregierung deutlich machen, dass die Branche beim klimafreundlichen Umbau der Industrie nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung ist. Folgende Verbände unterstützen die Kampagne:

  • Industrieverband Bau- und Bedachungsbedarf – IV B+B
  • Herstellerverband Haus & Garten e.V.
  • Industrieverband Blechumformung e.V. – IBU
  • Fachverband Industrie verschiedener Eisen- und Stahlwaren e.V. – IVEST
  • Eisendraht- und Stahldraht-Vereinigung e.V. – ESV
  • Verband der Deutschen Federnindustrie – VDFI
  • Industrieverband Garten e.V. – IVG
  • Industrieverband Härtetechnik – IHT
  • Fachvereinigung Kaltwalzwerke e.V. – FVK
  • Industrieverband Massivumformung e.V. – IMU
  • Fachverband Metallwaren- und verwandte Industrien e.V. – FMI
  • Fachverband Pulvermetallurgie – FPM
  • Deutscher Schraubenverband e.V. – DSV (eve)
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