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Der Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie stand im Mittelpunkt des Besuchs von KI-Professoren weltweit renommierter Universitäten bei Ziehl-Abegg. Der Ventilatorenhersteller war das einzige Unternehmen, das bei dem Deutschlandbesuch der Gruppe auf dem Programm stand.
Initiiert wurde der Besuch durch das Global Technology Forum, das von der Technischen Universität München (TUM) Campus Heilbronn organisiert wurde. Die Veranstaltung brachte führende Experten von Exzellenzuniversitäten aus Paris, Oxford, Stanford, Zürich, Jerusalem, Waterloo und Singapur nach Heilbronn-Franken.
Forschung und Lehre mit der Industrie verzahnen
„Wir Wissenschaftler suchen immer wieder den Kontakt zur Industrie. Ich freue mich, dass uns Ziehl-Abegg ganz tief hinter die Kulissen hat schauen lassen“, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Krcmar, Gründungsdekan des TUM Campus Heilbronn, und betont die Bedeutung der Kooperation: „Forschung und Lehre mit der Industrie zu verzahnen, ist mein zentrales Anliegen – denn davon profitieren beide.“
Im Mittelpunkt des Besuchs bei Ziehl-Abegg stand eine Führung durch das moderne Labor mit dem weltweit größten kombinierten Messraum für Ventilatoren. Achim Kärcher und Johannes Seebach präsentierten den Gästen die neuesten technologischen Entwicklungen des Unternehmens.
„Es war uns eine große Ehre, den KI-Experten der renommierten Universitäten einen Einblick in unser Industrieunternehmen geben zu können“, fasst Wolfgang Mayer, Entwicklungsvorstand/CTO von Ziehl-Abegg, den Besuch zusammen. „Besonders stolz macht mich, wie erstaunt die Wissenschaftler über die Komplexität eines vermeintlich einfachen Ventilators waren.“
Praktische Herausforderungen und Anwendungsmöglichkeiten von KI
Der Dialog zwischen den KI-Experten und den Fachleuten von Ziehl-Abegg bot Einblicke in die praktischen Herausforderungen und Anwendungsmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz in der Luft-, Regel- und Antriebstechnik. „Die Wissenschaftler waren sehr offen und haben bereitwillig über ihre Forschung erzählt“, berichtet Mayer. „Solche Begegnungen stärken nicht nur unsere Innovationskraft, sondern auch die Verbindung zwischen Wissenschaft und Industrie.“
Das Global Technology Forum verdeutlicht, wie wichtig der Austausch zwischen akademischer Exzellenz und Hightech-Unternehmen ist. Mit Ziehl-Abegg als Gastgeber für diese hochkarätige Delegation wurde erneut unterstrichen, dass das Unternehmen der technologischen Weiterentwicklung und der Anwendung von künstlicher Intelligenz große Bedeutung zumisst. Dazu passt, dass es auch im Jahr 2025 wieder den AI Communication Award ausruft. (jpk)