Bleifreie Metalle, CO2-Bilanz, Bearbeitung additiv gefertigter Teile – die Herausforderungen für die zerspanenden Unternehmen reißen nicht ab. Um seine Mitglieder nicht nur mit Vorträgen theoretisch darauf vorzubereiten, kooperiert der Verband der Deutschen Drehteile-Industrie mit dem Verein Zukunftsorientierte Zerspanung (ZOZ). „Der ZOZ ist sehr gut vernetzt und kann somit Themen von morgen schon heute in der Praxis erforschen“, erklärt Hermann Rumpel, Vorsitzender des Verbands der Deutschen Drehteile-Industrie.
Der ZOZ mit Sitz in Stuttgart bringt bundesweit Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsorganisationen und Unternehmen zusammen und schafft damit eine ideale Basis, um mögliche Produktions- und Zerspanungsprobleme ganzheitlich zu betrachten und zu lösen. Immer im Fokus: die effiziente und nachhaltige Nutzung von Energie und den gegebenen Ressourcen.
Probleme aus der Praxis für die Wissenschaft
Für den ZOZ bedeutet die Zusammenarbeit, einen Partner zu haben, der im zerspanenden Alltagsgeschäft zuhause ist. „Hier erfahren wir, welche Themen in Zukunft relevant sein werden und können entsprechende Studien forcieren“, sagt Dr.-Ing. Rocco Eisseler, Geschäftsführer des Vereins Zukunftsorientierte Zerspanung. Der ZOZ und der Drehteileverband bilden einen gemeinsamen technischen Ausschuss, der mehrmals im Jahr tagen wird, um relevante Themenimpulse von den Mitgliedern des Drehteileverbands aufzunehmen und in die Forschung weiterzutragen. (bt)
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