Siemens will der Krise kosteneffiziente Innovationen und energieeffiziente Lösungen entgegensetzen, trotz rückläufiger Auftragseingänge. Ein Ansatz ist ein Generationswechsel bei SPSen.
Die Nürnberger Siemens AG sieht gute Chancen, ihre Marktanteile bei Industrieausrüstungen und -lösungen im heutigen Konjunkturumfeld auszubauen. „Wir setzen bewusst auf energie- und kosteneffiziente Innovationen, die unseren Kunden einen schnellen Return on Invest ermöglichen“, erklärte Klaus Helmrich, CEO der Division Drive Technologies. Rund 50 % des Gesamtstromverbrauchs sind industrieller Natur. „Wir beziffern das Einsparpotential durch drehzahlveränderbare Antriebe und hocheffiziente Motoren auf 120 Terrawattstunden.“, so Helmrich weiter: „Mit der Mehrzahl unserer neuen Antriebssysteme erreichen wir eine Amortisationszeit von weniger als 18 Monaten.“
Im Vorfeld der Hannover Messe wurde auch ein Generationswechsel bei den Speicherprogrammierbaren Steuerungen angekündigt. Insbesondere bei der Engineering-Umgebung Step 7 will Siemens mit dem neuen Micro-Controller Simatic S7-1200 laut Ralf-Michael Franke, CEO der Business-Unit Industrial Automation Systems, den Bruch der alten Kleinsteuerung S7 200 zur SPS-Familie S7-300 und -400 aufheben. wm
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