Der Prüfmaschinenhersteller ZwickRoell richtet sich weiter international aus: Ausdruck dessen ist die Umwandlung der Muttergesellschaft von der Rechtsform Aktiengesellschaft (AG) hin zu einer europäischen Aktiengesellschaft (Societas Europaea, kurz: SE). Die zuständigen Gremien aus Vorstand und Aufsichtsrat haben jetzt der Umwandlung zugestimmt.
Auf Europa fokussiert
„Der internationale ZwickRoell-Konzern hat einen klaren europäischen Fokus. Und so wurde in den letzten Jahren das internationale Geschäft weiter ausgebaut. Wir sind in allen europäischen Ländern mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder -partnern tätig, wodurch wir mit der neuen Gesellschaftsform ebenfalls Rechnung tragen“, sagt Klaus Cierocki, Vorstandsvorsitzender der ZwickRoell SE.
Struktur mit Aufsichtsrat und Vorstand bleibt
Nach der 2001 erfolgten Gründung der Muttergesellschaft ZwickRoell AG markiert die Umwandlung in eine SE den nächsten konsequenten Schritt in der Unternehmensentwicklung. Die Umwandlung erfolgte unter Beibehaltung der Identität des Rechtsträgers. Die SE hat ihren Sitz weiterhin in München, Produktions- und Verwaltungsstandort bleibt Ulm. Zudem bleibt die bisherige Struktur der Organtrennung von Aufsichtsrat und Vorstand bestehen.
Stärkere Identifikation der Beschäftigten
Für das Unternehmen ermöglicht die Rechtsform SE, die Mitbestimmungsstrukturen vor allem in den Aufsichtsgremien weiterhin passend zur Unternehmensstruktur als Familienunternehmen zu gestalten. Zudem stellt die SE eine attraktive Rechtsform für internationale Kunden und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar und fördert die Bildung einer nachhaltigen Corporate Identity sowie die Identifikation der Beschäftigten mit dem Unternehmen. Cierocki: „Einerseits ist die SE eine moderne und zeitgemäße, andererseits auch die langfristig geeignete und unserer Größe und Internationalität angemessene Rechtsform, die auch den Belangen der Mitarbeiter in Europa in besonderem Maß Rechnung trägt.“ (bt)
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