Das österreichische Unternehmen FerRobotics will die sensitive Robotertechnik nachhaltig im Markt implementieren und konsequent vorantreiben. Das Unternehmen liefert selbstgesteuerte Kontaktelemente für eine spürbare Produktivitätssteigerung. Die Spezialisten aus Linz sehen sich selbst als Link zwischen Mensch und Roboter.
„Wir wollen mit unseren Produkten den technischen Standard international mitgestalten“, so Dr. Ronald Naderer, einer der Geschäftsführer und Firmengründer. Der zweite Geschäftsführer, Dr. Paolo Ferrara, teilt den Ehrgeiz seines Kollegen, weiß aber auch, wie hoch die Latte liegt: „Es braucht viel unternehmerische Sportlichkeit, eine revolutionäre Robotertechnik auf den Markt zu bringen.“ Das Unternehmen hat die so genannten humanorientierten Anwendungen im Visier. Das Spezialgebiet der Österreicher sind jene Sequenzen, die aufgrund ihrer Anforderung an Sensitivität, Flexibilität und Komplexität noch nicht automatisiert sind. Viele Produktionssequenzen müssen per Hand verrichtet werden, da viel Empfindsamkeit und Beweglichkeit gefragt ist. Die Optimierung der Produktionskosten ist allerdings ein Schlüsselparameter für die Standorterhaltung. Hybride Systeme aus einer Kombination von starren und flexiblen Roboterkomponenten etablieren einen neuen technischen Standard für viele Handarbeit-Jobs in der Industrie.
Manuelle Tätigkeiten lassen sich mit dem aktiven Kontaktflansch aus Linz automatisieren. Das Produkt ist ein aktiv gesteuertes Element zwischen Roboter und Werkzeug, das Widerstand fühlen und aktiv steuern kann. Das sensitive Element muss dabei nicht in die Robotersteuerung integriert werden, da es selbst aktiv Bewegungen ausführt und kraftgeregelt ist. Eine Adaptation der Robotersteuerung ist laut Hersteller überflüssig.
Auf der Hannover Messe gibt es mehr Handarbeit vom Roboter zu sehen: Mit vordefinierter Kontaktkraft und nahezu menschlichem Gefühl manipuliert, schleift, zieht und drückt der aktive Kontaktflansch formvariable Objekte wie von Hand. Erstmalig ist es möglich, kontaktsensitive Abläufe wie Schleifen und Polieren einfach zu automatisieren oder heikles Fasergewirk gefühlvoll zu manipulieren. Mit der Technik kann laut Hersteller die Handarbeit automatisiert und zugleich deren Qualitätsstandard garantiert werden. Das neue Produkt ist ein eigenaktives Element zwischen Roboter und Werkzeug. Es spürt Widerstand, kann aktiv angesteuert werden, führt Bewegungen selbstkontrolliert aus und ist kraftgeregelt. Mit einem Hub von maximal 100 mm gleicht der Flansch Größenunterschiede unabhängig von der übergeordneten Robotersteuerung aus. Dabei ist die Kontaktierungsgeschwindigkeit im Vergleich zu anderen Automatisierungslösungen nach eigenen Angaben um den Faktor 6 bis 25 schneller.
FerRobotics, Linz (Österreich), Tel. 0043-720-108107-01, Halle 17, Stand D03
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